Mittwoch, 1. April 2009

Redgolf Oberhausen

Heute habe ich das erste Mal nach Feierabend im Ruhrgebiet Golf gespielt. Da ich letztes Jahr schon Redgolf Gelsenkirchen gespielt habe, bot sich diesmal für 9 Loch Redgolf Oberhausen an. Der Platz befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Jacobi (siehe Bild unten). Die Zeche war mal eine der größten im Ruhrgebiet. In den 40er Jahren wurden hier zeitweise 2 Mio Tonnen Kohle im Jahr gefördert. Das waren noch Zeiten... Die Anlage wurde in den 80ern stillgelegt und einer anderen Nutzung zugeführt. Heute ist dort der Golfplatz mit 9 Löchern, ein 4 Loch Kurzplatz, ein Fussballfeld und ein Beachvolleyballfeld.

Auf diesem Gelände ist heute der Golfplatz!

Die Anlage machte einen gepflegten Eindruck (für das miese Wetter in den letzten Wochen kann keiner was) und die Leute dort waren nett und herzlich. Im Vergleich zu Gelsenkirchen gefällt mir der Platz in Oberhausen besser. Die Bahnen sind interessanter. Dafür gefallen mir die Übungsanlagen in Gelsenkirchen besser.

Das Rohr an Loch 2

Der Platz selbst ist recht abwechslungsreich. Das erste Loch ist nicht zu lang und zu schwer. Ein Par ist hier fast schon Pflicht. Danach geht es auf ein Par 5, das derzeit umgebaut wird. Wie man mir sagte, landeten wohl zu viele Bälle in angrenzenden Häusern. Daher kann man das Ergebnis dort nicht wirklich zählen. Bemerkenswert fand ich die riesigen Rohre, die man als letzte Reste der Zechenanlage neben dem Fairway hat stehen lassen. Ich frage mich immer noch, was durch solche riesigen Rohre floss? Naja. Wird seinen Grund haben. Ist auf jeden Fall beeindruckend.

Loch 4. Blick zurück

Dann folgt ein anspruchsvolles Par 4 und ein nettes Par 3 über einen See. Loch 5 als Par 5 (mit starkem Gegenwind) gestaltete sich für mich als Shorthitter sehr schwer. Loch 6 war ein Par 3 mit 205 Metern Länge. Das ist für mich natürlich eine Herausforderung. Aber das Loch war vom Abschlag aus nett anzusehen. Loch 7 war für mich das optisch schönste Loch. Wenn hier alles grün ist, dann ist es sicher noch schöner. Loch 8 und 9 waren relativ grade Par 4 und nicht unbedingt erwähnenswert.

Der Reisgolfer vor dem Grün Loch 8

Leider konnte ich nach der Runde kein Getränk mehr zu mir nehmen. Die Gastronomie hatte schon geschlossen (um 19:15 ???). Fazit für mich: Wenn man nette 9 Loch nach der Arbeit spielen möchte, erfüllt der Platz die Erwartungen. Teils nett anzusehen, nicht zu schwer und nicht allzu lang. Für 18 Löcher am Wochenende werden sich wohl bessere Plätze in der Umgebung finden.

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