Unterkunft: Wenn man ein paar Tage mehr an einem festen Standort ist, kann ich die Miete eines Hauses nur empfehlen. Hier gibt es eine Riesenauswahl von teils großartigen Häusern. Ich schaue meist bei holidaylettings.co.uk. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ansonsten einfach "self catering" und den Namen der der gewünschten Region in der Suchmaschine eingeben und dann einfach auswählen. Ansonsten ziehe ich ein B&B immer einem Hotel in UK vor. Ein B&B ist uriger und man hat auch mehr Kontakt zu Briten als in einem Hotel. Auch hier hilft das Internet bei der Suche.
Bei diesem Club kommt man nicht mal aufs Gelände ohne Pincode... Sonst aber kein Problem in UK |
Greenfee: Hier gibt es alles. Von ganz günstig bis sehr hochpreisig. Hier sollte man immer wissen, was man möchte. Für bekannte/berühmte Plätze zahlt man oft weit über 100 Pfund pro Runde. Dagegen kommt man auf öffentliche Plätze teils schon für 15 Pfund für eine 18 Loch Runde. Google Maps hilft hier bei der Planung. Und in UK hat wirklich fast jeder Club eine Website. Wenn man etwas länger unterwegs ist, kann man auch über Greenfeegutscheine (2 for 1) nachdenken. Größte Anbieter hier sind Greenfree und 2fore1.
Royal Worlington & Newmarket |
Handicap: Die meisten Clubs verlangen auf ihrer Website ein Handicapcertificate. Meistens ohne HC Begrenzung. Dabei bitte im Kopf behalten, dass es auf der Insel kein Handicap 54 gibt. Handicaps für Herren beginnen bei 28, für Damen bei 36. Alles darüber gibt es nicht! Die Mitnahme der DGV Karte reicht eigentlich. Ich muss aber erwähnen, dass ich bei den knapp über 100 Clubs, bei denen ich bisher in UK gespielt habe, erst einmal nach einem Handicapzertifikat gefragt wurde. Das war 2007 in Royal Dornoch. Denen haben wir unsere DGV Karte gezeigt. Wobei ich nicht weiß, ob der Assistant Pro wußte, was auf der Karte steht. Sah wohl typisch deutsch und korrekt aus. Er war auf jeden Fall zufrieden.
Erziehungsversuch... |
Umkleiden: In UK wird es meist nicht gerne gesehen, wenn man sich auf dem Parkplatz die Schuhe wechselt. Das gehört sich nicht. Zum wechseln der Schuhe geht man in die Umkleidekabine. Den Code dazu (alles schön verschlossen) bekommt man beim zahlen des Greenfees im Proshop. Achtet mal drauf. Meist ist dies das Gründungsjahr des Clubs... :-)
Getränk nach der Runde: Wie überall, nimmt man auch in Großbritannien nach der Runde gerne ein Getränk zu sich. Dabei sollte man beachten, dass man nicht immer einfach mit seinen Golfschuhen zur Theke rennt und sich dort ein Getränk bestellt (und natürlich sofort zahlt). Das Clubhaus ist meist immer eine Golfschuh-freie Zone. Also bitte erst Strassenschuhe an und dann bestellen (Bedienung kommt fast nie auf einen zu. Bestllungen wie im Pub immer an der Theke). Ausnahme sind sogenannte Spikebars. Dort kann man auch mit Golfschuhen hinein. Ob es sowas gibt, sollte man erfragen.Ach ja, auch Golfcaps oder Mützen sollte man in Clubhäusern abnehmen...
So, das ist es, was mir als Hilfe für den ersten Golfurlaub auf der Insel einfällt. Ich helfe natürlich auch sonst gerne mit Tipps für spezielle Ziele oder anderen Fragen zu Golfreisen nach UK. Einfach e-mail an den Reisegolfer und ich antworte recht zügig.