Donnerstag, 27. August 2009

Dortmunder Golfclub

Und wieder mal eine positive Überraschung. Diesmal der Dortmunder Golfclub. Dortmund bot sich an, weil es drei wichtige Kriterien in meiner Auswahl erfüllte.

a) es war vom Büro aus schnell zu erreichen (18 Minuten)
b) es sah auf der Website nett aus und
c) man konnte ohne Ausweis-Hologramm ohne Aufschlag spielen

Wie immer rief ich vorher an, um zu erfahren, ob ein Turnier stattfand und ob man als Einzelspieler willkommen war. Alles kein Problem. Nur ein kleines Jugendturnier. Vielleicht müsste ich auf Loch 10 starten. Als ich ankam ging alles ganz schnell. Im Büro erfahren, dass es auch ein Greenfee für eine "Abendrunde" gibt (30 Euro). Dann kümmerte sich der Clubmanager Herr Klein persönlich darum, dass ich a) den Abschlag finde (Tee 10) und b) passende Begleiter bekomme. Das ist Service. Das lobe ich mir. Findet man heutzutage selten.

Blick auf das Grün der 5

Der Platz ist landschaftlich sehr schön in einem Mischwald nördlich der Hohensyburg gelegen. Der Club wurde 1956 gegründet und bis 1959 hatte man den ersten 9-Loch Platz fertiggestellt. Architekt war übrigens Bernhard von Limburger. Später erweiterte man dann auf erst 12 und 1970 auf die heutigen 18 Loch. Heute, nach ca. 50 Jahren, ist dort ein sehr schöner Kurs mit einigen kleineren Höhenunterschieden. Klasse fand ich

die 2 (schönes Loch bergab durch den Wald)
die 3 (tolles, kurzes Par 3)
die 5 (kurzes Par mit einem schönem Abschluss)
die 7 (schönes, aber auch langes Par 4 mit tollen Abschlägen)
die 13 (eigentlich nur grade, aber schön bergab durch den Wald)

Wie man auch bei der Aufstellung sieht, haben es mir die ersten 9 angetan. Da sind auch die Löcher von Herrn von Limburger bei. Für mich war das mehr ein "Waldlandkurs" als ein Parklandkurs. Ich mag solche Kurse halt gerne. Ausreichend breite Fairways, die von einem Wald gesäumt werden. Die oben angesprochene Hohensyburg kann man übrigens auf den ersten 9 öfter sehen. Die Steigungen waren auch erträglich.

Blick auf die 7

Das einzig negative an dem netten Spätnachmittag war ich selber. Bei der Hektik am Anfang habe ich vergessen, meinen Logoball zu kaufen. Muss dann also wohl noch mal hin. Mache ich aber auch gerne. Die Golfer, die ich dort traf, waren auch alle sehr nett. Und den Kurs spiele ich auch gerne wieder. Unten sind, wie meist immer, die Bilder. Leider war das Licht suboptimal. Aber man kann ja nicht alles haben im Leben...

Reisegolfer-Rating: 5

Dortmunder Golfclub

Montag, 24. August 2009

Hittfeld

Ich habe zwar schon im letzten Jahr einen ausführlichen Bericht über Hittfeld geschrieben und will mich hier nicht wiederholen. Aber beim Hittfeld-Vierer am Samstag war es wieder mal sehr schön und ich wusste wieder, warum Hittfeld zu meinen 2 Lieblingsplätzen im Raum Hamburg gehört. Da das Wetter auch klasse war, sind mir ein paar gute Aufnahmen gelungen, die ich gerne mit den Lesern teilen möchte. Dazu hatte ich vor einem Jahr noch kein Rating System. Das hole ich jetzt auch nach.

Reisegolfer-Rating: 7

Hittfeld

Donnerstag, 20. August 2009

Düsseldorfer Golfclub

Langsam merkt man, dass die Tage wieder kürzer werden. Man muss schon etwas früher beginnen, um in der Woche 18 Loch zu schaffen. 21.00 Uhr ist es im Rhein/Ruhr Gebiet schon fast zu dunkel. Unsere Wahl fiel dieses Mal auf den Düsseldorfer Golfclub. Sah nett aus auf der Website , hatte Tradition (von 1961) und war bekannt für sportliche Erfolge. Der Platz an sich wurde 1963 von der Firma F.W. Hawtree designed und gebaut. Damals wurden angeblich 14000 Bäume gepflanzt. Ist schon eine enorme Anzahl. Auf dem Foto unten sieht man wie der Platz am Anfang aussah. Relativ kahl. Das hat mit dem heutigen Platz nichts mehr zu tun.

Der Platz in den Sechzigern

Heute ist hier ein abwechslungsreicher Parklandplatz, der teilweise Blicke auf die Rheinebene freigibt. Der Platz hat einige sehr schöne Löcher, aber auch genug durchschnittliche. In Erinnerung bleiben 4 der 5 Par 3 Löcher. Ausser Loch 8 waren die alle Klasse. Allein deswegen lohnt sich eine Runde hier. Schön fand ich auch die 7 und die 14. Nette Par 4 Löcher. Das eine (die 7) wird im Winter von den Jugendlichen zum Schlittenfahren genutzt und das andere (14) ist ein optisch schönes Loch, bei dem sich auch die Longhitter ausleben können.


Unsere Runde dauerte ca. 3.45 Std. Als wir kurz vor Neun am Grün der 18 ankamen, war es schon recht dunkel. Der Flight nach uns musste das Loch eigentlich nach Gehör spielen... Leider gab es nachher nichts mehr zu essen im Clubhaus. Nach der Runde bei über 30°C hatten wir doch etwas Hunger. Immerhin gab es noch ein Getränk.

Abschlagbegrenzung war der Düsseldorfer Radschläger

Etwas Kritik muss ich aber auch noch üben. Auf den Grüns waren unheimlich viele Pitchmarken. Das Mitglied, mit dem wir die ersten elf Loch spielten, hat sich sogar dafür entschuldigt. So etwas hatte ich bisher nur bei Clubs gesehen, bei denen sich mehrheitlich Spieler mit noch nicht abgeschlossener Ausbildung aufhielten. Ansonsten waren die Grüns aber hervorragend. Schnell und spurtreu (falls keine Pitchmarke im Weg war) . Etwas übertrieben fand ich auch das Greenfee. 80 Euro war es dann doch nicht wert. Allmählich habe ich ja einige Vergleiche...

Reisegolfer-Rating: 5

Düsseldorfer Golfclub

Montag, 10. August 2009

GC Wasserschloss Westerwinkel

Gestern gab es wieder mal Betriebssport. Qualifikation zur Deutschen Betriebssportmeisterschaft. Aber wie so oft, stand dies bei mir nicht im Vordergrund. Ich wollte natürlich wieder einen neuen Platz kennen lernen. Und da kam mir der Hinweis eines Kollegen aus Bochum recht gelegen. Also Sonntagmorgen früh raus und auf ins Münsterland. Angesagt war für den Tag etwas Regen, aber so etwas kann uns ja nicht abschrecken. Bisher hatten wir in diesem Jahr ja auch meist Glück gehabt mit dem Wetter. Und so auch diesmal.


Blick auf das Grün der 8

Wie es der Name schon sagt, hat der Club mit einem Wasserschloss zu tun. Davon gibt es in Westfalen ja so einige. Dieses hier war das Wasserschloss Westerwinkel. Es befindet sich seit Jahrhunderten im Besitz der Familie der Grafen von Merveldt und wurde in den vielen Jahren auch kaum baulich verändert. Es ist von aussen hübsch anzusehen und man kann dort auch ohne Schläger nett spazieren gehen. Der Club um das Schloss herum wurde 1995 gegründet und hat ca. 750 Mitglieder. Wie die Masse aller Clubs im Münsterland ist der Platz sehr flach. Man kann sich den Bergführer also ersparen. Er hat ein paar nette Löcher. Aber auch einige langweilige. Gelungen fand ich die Bahnen

- 8 (mit einem nett gestalteten, quasi eingemauerten, "Inselgrün"),
- 14 (Dogleg nach links mit einem durch einen Bach geschützen Grün) und
- 16 (das mit der schönen Baumschneise beim Abschlag)

Die Fairways waren sehr angenehm zu spielen, da sie nicht ganz so kurz geschnitten waren und die Grüns waren gut gepflegt und schnell. Leider waren die Wege von einem Loch zum anderen oft recht lang. Diese Entfernungen kannte ich sonst meist nur von Resortclubs aus Florida. Etwas nachteilig war auch die Autobahn 1, die teils direkt an den Platz grenzte. Das war teilweise schon ganz schön laut. 1974 wollte der heutige Land- u. Golfclub Nordkirchen hier schon mal einen Golfplatz bauen. Wegen der (auch damals schon) lauten Autobahn hat man sich dann aber anders entschieden. Der höchste Punkt des Platzes war übrigens der Herrenabschlag der 18. Das Tee war auf dem Autobahndamm...

Blick vom Tee der 18. Links ist die Autobahn.

Aber der Platz war trotzdem sehr nett und ich hatte meine Freude.

Reisegolfer-Rating: 3

Leider sind die Foto's heute nicht ganz so gut geworden. Das Licht war eher suboptimal. Ich hoffe, man kann trotzdem etwas erkennen.

Schloss Westerwinkel

Freitag, 7. August 2009

ETUF Essen

ETUF ist ein Golfclub im Kruppschen Park unterhalb der Villa Hügel am Baldeneysee gelegen. ETUF steht für Essener Turn und Fechtverein. Der Verein wurde 1884 (unter anderem von Herrn Krupp) gegründet und 1962 zusätzlich zu vielen anderen Aktivitäten um eine Golfsparte erweitert. Im Krupp'schen Park begann mit einem 3-Loch Platz, auf dem man sogar tapfer 18-Loch Turniere spielte. Später erfolgte dann die Erweiterung auf 9 Loch. Dabei ist es bis heute geblieben.


Der Platz befindet sich in einem klasse Park mit einem alten Baumbestand. Eichen, Buchen, Pappeln und Eiben. Sehr schön. Man fühlt sich dort sehr wohl. Durch die vielen Bäume ist der Platz natürlich recht eng. Man muss präzise spielen. Den Driver kann man eigentlich im Bag lassen. Holz 3 reicht oft. Der Platz machte einen sehr gepflegten Eindruck. Bloss das Gras der Grüns 5-7 war etwas hoch gewachsen. Dadurch war das Putten im Vergleich zu den anderen Löchern mit einem Male ganz anders. Aber das war das einzig kritikwürdige. Das Tagesticket kostet in der Woche übrigens nur 30,- Euro. Und das ist sehr günstig für das gebotene.


Es waren klasse 9 Loch. Ist nicht der beste Platz der Welt, aber wir hatten viel Freude. Und darum geht es ja bei dem Spiel. Oder?

Reisegolfer-Rating: 3

Donnerstag, 6. August 2009

Ist halt ein Job

In schweren Zeiten muss man nehmen, was man kriegen kann. Ob die beiden tagsüber wohl Gefahrenzulage bekommen?


Gesehen auf der Driving Range bei ETUF, Essen...

Dienstag, 4. August 2009

Redgolf Gelsenkirchen

Heute 9 Loch mit Kollegen bei Redgolf in Gelsenkirchen gespielt. Der Platz ist in einer ehemaligen Rennbahn und nicht unbedingt ein Hit. Ich hatte letztes Jahr schon einen Bericht über den Platz geschrieben. Da aber einige meiner Leser Mitglied bei Redgolf in Moorfleet sind und heute tolle Bedingungen für Bilder waren, gibt es heute einen kurzen Bericht mit ein paar Foto's des Platzes. Da können die Redgolfer aus Moorfleet mal sehen wie der Redgolf Platz im Pott aussieht.

Redgolf Gelsenkirchen

Reisegolfer-Rating: 2



Montag, 3. August 2009

GC Hamburg-Ahrensburg

Eine weitere Station unserer Vierer-Tournee. Diesmal Vierer Zählspiel mit Auswahldrive in Ahrensburg. Der Club liegt fast in Sichtweite des GC Hamburg-Walddörfer, bei dem wir vor zwei Wochen Station machten. Einfach über den Zaun am Abschlag der 4, etwas übers Feld und schon ist man beim Nachbarn. 1964 gegründet, gehört der Club heutzutage zu den Traditionsclubs im Grossraum Hamburg. Für uns war es das zweite Mal. Das letzte Mal waren wir dort vor zwei Jahren. Und es hatte mir damals trotz Regen gut gefallen dort.

Grünbunker an der 4

Der Platz ist recht flach, aber interessant und abwechslungsreich gestaltet. Longhitter und Strategen kommen hier zu ihrem Recht. Die Bahnen sind breit genug und sind fast alle von Bäumen gesäumt. Man kann zwar meist immer seinen Driver benutzen, sollte aber recht grade sein. Durch den Baumbestand muss man bei fast jedem Loch überlegt spielen. Der Kurs ist nicht einfach, aber immer fair. Richtiges Rough gibt es nicht und wenn der Ball im Wald ist, findet man ihn fast immer wieder. Es sei denn, man spielt seinen Ball über den Auszaun. Dann ist die kleine Kugel natürlich verloren.

Blick vom Grün der 11 über den Bredenbeker Teich zurück zu Abschlag

Ich kann nicht genau sagen, auf wie vielen Hektar sich der Platz verteilt. Ich habe aber den Eindruck, dass man auf relativ wenig Raum viel Golfplatz gebaut hat. Man ist meist immer in der Nähe einer Nachbarbahn. Aber richtig stören tut dies kaum. Richtig schön finde ich (natürlich) das bekannte Loch 11 über den Bredenbeker Teich, Loch 5 und die 18 als klasse Abschluss. Par 5 mit einem Abschlag durch einen langen "Schlauch" und der dritte Schlag über einen Teich zum Grün.

Grün an Loch 18

Nicht so gut gefiel mir, dass einige Bahnen recht nah an der Drivingrange waren. Dort waren dann viele gelbe Rangebälle auf der Spielbahn. Das kann ja auch gefährlich werden... Gesamtfazit ist aber positiv. Der Platz macht mir richtig Spass. Ist nicht der Top-Platz im Grossraum Hamburg (dafür ist die Konkurrenz zu gross), aber immer eine Runde wert. Ich hatte viel Freude.

Reisegolfer-Rating: 5

GC Ahrensburg