Montag, 26. Mai 2008

Club zur Vahr

Heute war ich endlich da. Seit zwei Jahren rede ich davon. Bankholiday in UK und los ging es. Der Link zum kompletten Bericht ist hier:

http://top50golf.blogspot.com/2008/05/club-zur-vahr-garlstedter-heide.html

Bilder des Tages sind unten.

Club zur Vahr

Donnerstag, 22. Mai 2008

Toskana in Nordwest-London

Gestern nachmittag "überredete" mich ein Kollege, 18 Loch in Uxbridge zu gehen. Er hatte mir schon im letzten Jahr davon vorgeschwärmt. Tolle Landschaft mit interessanten Design. Und preislich unschlagbar. 10,50 Pfund für 18 Loch fand ich sehr fair.


Der Parkplatz liess anfangs nicht auf einen tollen Golfclub schliessen. Schon die Zufahrtstrasse hatte Löcher, wie ich sie bisher nicht mal in England gesehen habe. Der Proshop durfte eigentlich nicht so bezeichnet werden. Keine Schläger, leere Kleiderstangen, und im Angebot nur ein paar Bälle und Tee's. Enttäuschend. Dann kamen wir aber zum ersten Abschlag. Und es sah richtig schön aus. Hügelig. Schräge Fairways. Mischwald. Einfach schön. Dazu noch perfektes Golfwetter. Was will man mehr. Negativ waren dann nur die ersten Grüns. Langsam und voller Unebenheiten (für Golfer aus Moorfleet: Unsere Wintergrüns sind dagegen klasse.).


Die Qualität der Grüns ließ etwas zu wünschen übrig

Die schlechten Grüns änderten sich dann aber zum Glück nach den ersten 3 Loch. Immer noch nicht traumhaft. Aber in Ordnung. Aber ganz ehrlich störten die Grüns nicht wirklich. Die Landschaft war einfach zu schön. So einen bergigen (und schönen) Kurs hatte ich das letzte Mal in der Toskana erlebt. Dementsprechend anstrengend war es dann auch.

Hügelige Landschaft mit schrägen Fairways

Ich weiss nicht, ob es bei den Fotos zu erkennen ist, aber wenn es dort Caddies gäbe, müssten diese Sherpas heissen. Immer nur rauf und runter. Aber immer schön anzusehen.

Das übliche Tierfoto (Tee Loch 16)

Auch diese Woche traf ich wieder auf niedliche Tiere. Diesmal waren diese aber etwas ängstlicher. Lag vielleicht an dem anwesenden Nachwuchs. An dem Loch gelang mir dann auch mein bester Abschlag. Ob das an den Zuschauern lag?


Grün Loch 6

Nach einem netten Par auf dem letzten Loch und insgesamt nur 3.10 Stunden ging es dann bestens gelaunt zum Fussball. Kollegen hatten eingeladen. Ein rundum gelungener Tag also.


Fotos aus Uxbridge
Uxbridge

Donnerstag, 15. Mai 2008

Umziehen auf dem Parkplatz?

Wer in nächster Zeit eine Golfreise nach England plant, sollte sich bewusst sein, dass die Umkleidekabinen sich hier in den Clubhäusern befinden und nicht auf den Parkplätzen. Auch die Schuhe sollte man nicht öffentlich am Auto wechseln. Sicherheitshalber sollte auch darauf geachtet werden, dass möglichst die Köpfe der Hölzer mit einem Headcover bedeckt bleiben. Man weiss nie, wie die Vorschriften hier ausgelegt werden.


PS: Das gilt natürlich nicht für alle Golfclubs. Habe diese Vorschrift aber schon einige Male beobachtet.

Mittwoch, 14. Mai 2008

Richmond Park Golfcourse

Richmond Park liegt westlich von London in (wie der Name schon sagt) Richmond. Innerhalb des Parks gibt es 3 Golfclubs. Richmond Golfclub, Roehampton Golfclub und Richmond Park GC. Die zwei anderen Clubs sind privat und nicht sooo leicht zugänglich. Richmond Park ist ein Public Course und wird von der Fa. Glendale betrieben. Zu der Anlage gehören 2 18-Loch Plätze. Duke und Princess. Duke ist etwas länger und angeblich schwerer. Ich kann es nicht beurteilen. Da wir mit Fast-Beginnern Texas Sramble gespielt haben, hat uns der Pro auf den Princess Kurs geschickt. Der Platz an sich ist nichts besonderes. Was einem in Erinnerung bleibt, sind die vielen Tiere. Es gab Rehe, Kaninchen, Enten, Gänse und Füchse. Anbei ein paar Eindrücke.




Dienstag, 13. Mai 2008

Hindhead

Urlaub war gestern eigentlich schon zu Ende. In England ist ja kein Pfingstmontag. Da Nicole aber noch hier war, wurde der Urlaub noch um einen Tag verlängert. Ein Kollege empfahl mir Hindhead. Dieser liegt südlich von Guildford in Surrey. Einfach die A3 Richtung Porthsmouth, hinter dem "Devils Punch Bowl" rechts rein und dann solange fahren, bis der Club auf der rechten Seite kommt. Da der Club auch in meinem Top 100 Buch ist, musste ich ihn einfach spielen.

Blick vom Abschlag der 7

Der Club wurde 1904 gegründet und strahlt, auch auf dem Platz, eine Menge alten Charme aus. Der Platz ist u.a. besonders, weil er zwei verschiedene Seiten hat. Loch 1 geht noch normal vom Clubhaus weg. Ab Loch 2 geht es dann los. Durch, wie man mir sagte, eiszeitliche Täler (oder besser Wannen) ging es bis Loch 9 durch den Wald. Die Abschläge waren meist immer erhöht und die Grüns waren sehr schnell und immer "elevated", wie man hier sagt. An einem Par 3 mussten wir regelrechte Serpentinen zum Grün hinunter gehen (Der Abschlag war sehr hoch gelegen). Loch 9 mit der Halfwayhut war dann besonders schön (anzusehen, nicht zu spielen). Das Grün war an zwei Seiten umrahmt von bepflanzten Hängen. Nicole konnte sich kaum noch einkriegen. War richtig schön. Wahrscheinlich muss ich demnächst die Struktur der Bepflanzung unseres Gartens zu Hause ändern...

Blick auf das Grün Loch 9

Da wir inzwischen von einem 4er-Flight mit älteren Damen (um die 70) eingeholt wurden, wollten wir dann doch kein warmes Mahl bestellen. Getränk und kurzer Snack, und schon ging es weiter. Die zweiten 9 waren dann auf einer Hochebene. Teils schöne Ausblicke, aber im Vergleich zu den ersten 9 eher normal. Schön war auch die übliche Heidelandschaft. Das Wetter war mit uns, der Ball wurde manchmal wunschgemäss getroffen. Also eine tolle Golfrunde auf einem empfehlenswerten Platz. 


Nachher noch etwas Sightseeing und Dinner in Guildford und der letzte Urlaubstag war vorüber. Schade eigentlich.

Mal kein Golf. Guildford Castle

Montag, 12. Mai 2008

Burnham & Berrow (09.05.08)

Hatten auf dem Weg zu unserem "zu Hause" in Staines eine Runde in Burnham gebucht. Laut meinem "Top 100 UK Courses"-Buch ein toller Platz. War er dann auch, nachdem wir ihn endlich gefunden haben (Tipp für alle mit Navi: Das "St" der St. Christopher Street weglassen. Dann findet ihr den Platz auch). Und es lohnt sich. Für mich einer der anspruchsvollsten Plätze, die ich bisher gespielt habe. Kann aber auch daran liegen, dass ich die ersten 9 kaum einen Ball getroffen habe. Auf jeden Fall war es ein toller Platz. Meist in den Dünen gelegen. Enge Fairways. Viele blinde Schläge und sehr schnelle, ondulierte Grüns. Ich muss diesen Kurs also sehr hoch bewerten, da er alle meine Kriterien erfüllt (liegt vielleicht daran, dass ich die zweiten 9 besser als mein Handicap gespielt habe). Es ist ein klassischer Out and In Kurs. Man kommt also nicht nach 9 Loch zurück zum Clubhaus. Es handelt sich um eine echte Herausforderung. Wer mal Richtung Burnham-on-Sea kommt, sollte unbedingt einen Abstecher machen. Ein toller Golfplatz. 

Abschlag Loch 1 mit Clubhaus

Loch 12 mit Blick auf die Church

Grün Loch 16

Sonntag, 11. Mai 2008

Saunton, West und East Course (07.05.)

Lange drüber geredet. Heute ging es los. Nachdem wir oft schon nach 18 Loch recht kaputt waren, hatten wir ganz schön Respekt vor 36 Loch an einem Tag. Dazu kam noch, dass wir richtiges Sommerwetter hatten. 25° und blauer Himmel. Die einzige Erleichterung war der Seewind. Die Kurse liegen in einem riesigen Dünengebiet westlich von Barnstaple in North Devon. Die Braunton Burrows. Mit das größte zusammenhängende Dünengebiet Englands.

Grün Loch 10 West

Wir begannen mit dem Westkurs. Für mich war es dann auch eine Jubiläumsrunde. Der hundertste Platz, den ich bisher gespielt habe. Der Kurs beginnt mit zwei Löchern durch sehr hohe Dünen und läuft dann weiter durch nicht ganz so hohe Dünen. Die Abschläge sind oft erhöht und man hat großartige Blicke in die Landschaft. Die Grüns sind gross, onduliert und relativ schnell. Es hat richtig Spaß gemacht. Dazu auch noch einigermassen gespielt. Was will man mehr?

Da wir unter 4 Stunden mit unserer Runde blieben, hatten wir richtig Zeit für eine Pause. Vom Clubhaus hatte man einen tollen Blick auf den Platz und die Dünen. Der Lunch war zu fettig, aber die Runde hatte hungrig gemacht. Interessant war die Auswahl an Saucen, die man zu seinem Essen bekam. Da konnte man richtig experimentieren. Pommes mit Mintsauce zum Beispiel. Kann man machen, muss man aber nicht immer haben.

Grün Loch 18 East

Kurz nach drei ging es dann wieder auf den Platz. Der Eastcourse rief. Dieser galt als etwas schwieriger. Ist auch etwas länger. Die Verwirrung begann für uns am ersten Abschlag. Am Vormittag fanden auf dem Kurs die PGA West Championships statt (was auch immer das ist). Als wir abschlagen wollten, fanden wir nur weiße Abschläge mit "PGA"-Aufschrift. Sonst nichts. Kein weiss, kein gelb, kein rot. Was nun? Also zu den Basismarkierungen und abschlagen. Komischerweise war rot weiter als gelb. Nicole hatte also länger abzuschlagen. Für das erste Loch war das ja noch ok, weil für mich das Fairway von Weiss unerreichbar war. Aber eine Runde lang immer kürzere Abschläge als Nicole? Nee. Das wollte ich dann doch nicht. Auf dem Weg zu Loch 2 überholte uns dann auch ein "Offizieller" und steckte die weissen und roten Marker. Gelb kümmerte keinen. Also wurde die Runde von Weiss gespielt. Nach 3 Loch war der volle Magen auch vergessen und die Runde wurde grossteils anständig beendet. Pars, Bogeys. Vernünftiges Golf auf einem Platz, bei dem man oft blind spielen muss. Der einzige Hinweis für die Richtung war oft ein schwarz-weisser Stab. 

Clubhaus

Am Ende waren wir dann aber auch froh, dass wir die 36 Loch beendet hatten. Ist doch sehr anstrengend. Würde es aber jederzeit wieder machen.

Samstag, 10. Mai 2008

Royal North Devon (06.05.)

Heute wurde es interessant. RND ist der älteste Linkskurs und der älteste Club mit Originalkurs in England. Gegründet in 1864 strahlt der Platz und das Clubhaus eine Menge Geschichte aus. Das Clubhaus ist von innen eigentlich mehr Museum als Clubhaus. Eine weitere Besonderheit sind die Schafe und Ponys auf dem Platz. Die Landwirte aus der Nachbarschaft haben verbriefte Weiderechte auf Ewig und wollten diese bei der Gründung auch nicht preisgeben. Heutzutage gehören die Tiere zum Platz und niemand möchte dieses ändern. Es ist halt etwas besonderes. Ach ja. Falls sich jemand die Frage gestellt. Die Grüns sind eingezäunt.


Blick auf Clubhaus und Abschlag Loch 1

Zum Platz an sich. Die ersten 3 Löcher sind flach und bieten nicht wirklich viel. Interessant wird es dann ab Loch 4. Der Cape Bunker. Man stelle sich einen ca. 80 Meter breiten Bunker vor, dessen Ende mit Bahnschwellen ausgelegt ist. Das ist der Cape Bunker. Par 4. Das Ende des Bunkers ist für Herren in 190 Meter Entfernung. Habe ich nicht geschafft. Lag kurz vor dem Bunker. Ehrlich gesagt hätte ich aber doch gerne aus dem Bunker gespielt. Allein wegen des Fotos. Aber man kann nicht alles haben im Leben. War auch einfacher ohne Bunker...


Grün Loch 16 mit Cape Bunker im Hintergrund 

Der mittlere Teil ging dann fröhlich weiter durch die Dünen und an manchen Abschlägen und Grüns konnte man auch das Meer und die Braunton Berrows sehen. Die Fairways waren sehr onduliert und man konnte fast nie grade stehen. Also echtes Linksgolf. Burns (Wassergräben) gab es natürlich auch. 


Blick vom Abschlag der 6

Die letzten zwei Löcher waren dann wieder flach. Dies wurde dann aber durch anwesende Schafe und Ponys ausgeglichen. 

Fazit: Ein toller Platz, den man unbedingt mal gespielt haben sollte. 

P.S.: Vielleicht kann jemand helfen, was es mit dem Clubmotto auf sich hat. "Ich Dien". Kommentare würden mich freuen.

2 Eagle in Cape Cornwall (05.05.)

Heute war eigentlich kein Golf geplant. Nur Sightseeing. Nachdem wir aber bis zum Nachmittag das wichtigste hinter uns hatten (St. Ives, St. Michael Mount), und noch etwas Zeit hatten, dachten wir uns, einen Besuch in Lands End mit einer schnellen 9-Loch Runde in Cape Cornwall zu verbinden. Lands End wurde schnell gestrichen, nachdem wir hörten, dass es eigentlich nur ein Parkplatz mit Weg zu den Klippen war. Diesen Blick bekam man aber in Cornwall "an fast jeder Ecke" ohne Parkplatzgebühren. Also auf nach Cape Cornwall. Dort (4 Meilen nördlich) konnte man den Blick mit einer Runde Golf verbinden.

Grün Loch 1 mit Blick auf Cape Cornwall

Aufgrund der Uhrzeit waren nur 9 Loch drin. Und die Dame an der Rezeption verwies uns auf die ersten 9. Die zweiten 9 sollten laut Empfehlungen spektakulärer sein. Die ersten 9 waren ok, aber nicht allzu besonders. Als diese beendet waren, wollten wir nur mal schnell gucken, wie der Blick vom Abschlag der 10 Richtung Cape aussieht. Bezahlt hatten wir ja nicht. Als wir den Ausblick sahen, konnte ich aber nicht mehr an mich halten. Ich musste einfach abschlagen. Das ganze war ein kurzes Par 4 mit 250 Yard bergab. Das Grün konnte man nicht genau sehen. Nachdem ich geschlagen hatte, mussten Rüdiger und Nicole natürlich auch schlagen. Ergebnis siehe unten:
Ergebnis der Abschläge auf Loch 10

Es war für Rüdiger und mich das zweite Eagle in unserem Leben und damit ein gelungener Abschluss des Tages. 

PS: Nicole spielte nur Par - aber Par ist nicht genug ;-)
PS2: Nicht dass jetzt jemand denkt, ich kann Golf spielen. Die ersten 9 Loch habe ich meist nur Schrott gespielt.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Einhundert

Es ist vollbracht. Ich habe seit heute 100 Plaetze gespielt. Nummer 100 war der West Course von Saunton. Der East Course am Nachmittag war dann die 101. Es war anstrengend, aber schoen. Da ich Probleme habe, Internet Access zu bekommen, muss der Rest der Reiseerlebnisse warten. Wenn ich wieder normale Verbindung habe, gibt es Details

Montag, 5. Mai 2008

Die Erstbesteigung des Himalaya

Aufgewacht. Bewölkt. Gutes Frühstück. Immer noch Wolken. Losgefahren. Noch trocken. Angekommen. Greenfee bezahlt. Nieselregen. Aber was soll's. So schlimm war's dann auch nicht. Der Regen kam und ging immer wieder. Für die vollständige Regenkleidung war es zu warm. Kurzer Arm reichte. Nach ca. 7 Loch hörte das Nieseln dann auch auf. Den Himalaya Bunker habe ich nicht getroffen. Musste aber draufsteigen, da ich mit dem zweiten Schlag zu kurz war. Loch 10 (mit der versunkenen Kirche) war klasse. Der ganze Kurs war toll. Riesige Dünen. Gut platzierte Bunker. Sehr ondulierte Fairways. Einfach nett. Und nicht so einfach zu spielen. Danach waren wir noch in Tintagel (für die kulturinteressierten Leser gibt es Info auf Wikipedia). War nett.

Morgen geht es dann auf die Lizard Peninzula

Liebe Grüße und gute Nacht

A

P.S. : Viele Grüße von Rüdiger an alle seine Fans. Er ist glücklich und müde.


Die Erstbesteigung



The Church mit Grün Loch 10


Loch 18

Sonntag, 4. Mai 2008

Crazy Golf

Komme leider erst heute zu einem Bericht über die Anfahrt. Ich möchte hier keinen mit den tollen, lohnenswerten, grossartigen Sehenswürdigkeiten langweiligen. Die einzige Verbindung zum Golfen hatten wir in Cheddar.




Ansonsten freuen wir uns auf St. Enodoc.

Liebe Grüße

Andreas

P.S.: Vom Fenster des Hotels sehen wir auf den Newquay Golfclub

Freitag, 2. Mai 2008

Der Reisegolfer LIVE im Web

Wer am Sonntagvormittag nichts besseres zu tun hat, sollte um 10.45 (GMT) mal die Webcam des St. Enodoc Golfclubs anklicken (für die Leser in Deutschland 11.45 MESZ und für den einen Leser in den Staaten 05.45 EST).

http://www.st-enodoc.co.uk/webcam.shtm

Um 10.48 (GMT) haben wir unsere offizielle Startzeit. Rechts im Bild auf Tee 1 (rechts von dem Bunker) werde ich dann mit meinen Flightpartnern stehen und winken. Wäre toll, falls es jemand sieht und mir Bescheid gibt, ob man etwas sehen konnte.

West Hill

Gestern Nachmittag haben wir mit einem Kollegen West Hill gespielt. Auf den Platz kamen wir durch die Empfehlung des Headpros des Kollegen. Wir haben gefragt, welches die schönsten Plätze (Betonung auf schön) westlich von London sind. St. George's Hill und Sunningdale kannten wir schon. Also wurde die Nummer drei gespielt. West Hill ist der jüngste der drei W's. Woking, Worplesdon und West Hill. Er wurde 1907 gebaut. Alles drei sind im sogenannten Sandgürtel von Surrey gelegen. Die Plätze hier sind auf Sandboden (gute natürlich Drainage) und haben ein Menge Heide.

Loch 3

Aber zurück zu West Hill. Wir wurden nicht enttäuscht. Schon der Blick auf den Platz war sehr beeindruckend. Eine großartige Parklandschaft. Hügelig, viel Heidekraut und eine Menge Bunker. Es war relativ leer und der Pro erlaubte uns, von Weiß zu spielen (in Grossbritannien haben Besucher von Gelb zu spielen. Weiß ist nur für Mitglieder). Mit dem Wetter hatten wir auch großes Glück. Es hatte vorher 2 Tage geregnet und auf dem Weg zum Club fuhren wir durch sehr starke Schauer. Während unserer knapp 4 Stunden blieb es aber trocken und manchmal kam auch die Sonne raus.

Der Reisegolfer im Heidekraut

Das Spiel an sich wurde im Laufe der Runde zweitrangig (auch wenn wir nicht sooo schlecht waren), weil wir einfach nur den Platz genossen. Es war einfach nur schön. Man kam um die Ecke zum nächsten Tee und dachte wieder "Oh, ist das schön hier!". Die Zeit verging also wie im Fluge und nach 03.50 Std. war die Runde beendet. Anschließend noch einen Drink im (sehr traditionellen) Clubhaus (Elisabeth an der Wand) und ab nach Hause zum ausruhen.


Loch 18 mit Clubhaus

Fazit: Ein toller Platz, der auch in meine Favoritenliste kommt. Ich kann jedem empfehlen, hier mal eine Runde zu spielen, wenn man die Gelegenheit hat. Es lohnt sich wirklich. Nun muss ich nur noch Worplesdon spielen. Manche sagen, der soll noch schöner sein. Was ich eigentlich für kaum möglich halte.