Samstag, 31. Dezember 2011

Happy new (Golf)-Year

Alles Lesern wünsche ich ein grossartiges und gesundes Jahr 2012. Mögen alle weiterhin viel Freude am Golfspielen haben.

Reisegolfer 2011

Freitag, 23. Dezember 2011

Meine persönlichen Top 10 Golfplätze (update 2011)

Wie in jedem Jahr mache ich mich auch dieses Jahr daran, zu überprüfen, ob ich meine Top 10 nach Abschluss des Golfjahres aktualisieren muss. Das Golfjahr ist um und ich habe 42 Plätze das erste Mal gespielt. 2 davon haben es in meine Top 10 geschafft. Dies sind:

Pinnacle Point
Cruden Bay

Was ist an den beiden Kursen besonderes? Nun ja. Pinnacle Point ist für mich der Platz mit den spektakulärsten Ausblicken auf das Meer und er hat phantastische Löcher zu bieten (wenn auch es Punktabzüge für die Häuser gibt). Und Cruden Bay ist einfach eine unvergessliche Erfahrung für jeden Golfer. Man hat Spass, tolle Ausblicke und herausragende Löcher. Es passt einfach alles. Wer in der Gegend ist, muss dort unbedingt spielen. Auch 100 km Umweg lohnen!

Loch 18 Pinnacle Point

Cruden Bay, Blick zurück vom Abschlag der 9

Leider muss immer jemand dafür weichen und es fällt mir immer schwerer mich für Plätze zu entscheiden, die dafür die Top 10 verlassen müssen. Aber man kann es ja nicht ändern. Ist nur Platz für 10. Diesmal mussten deshalb leider raus (obwohl es auch ganz tolle Plätze sind):

St. Enodoc
World Woods (Pine Barrens)

Beides tolle Plätze, die man unbedingt spielen. Aber es gibt leider bessere.

Da ich vor Weihnachten nicht mehr schreiben werde, wünsche ich allen, dies dies lesen: "Frohe Weihnachten". Bleibt mir gewogen.

Euer Reisegolfer Andreas

Dienstag, 13. Dezember 2011

World Golf Traveller 2011

Bei Golf.de gibt es einen äusserst interessanten Wettbewerb, den ich schon seit langem mit Interesse beobachte. Den World Golf Traveller 2011. Ich wollte mich ja auch anmelden. Hab ich auch gemacht. Aber leider scheiterte ich daran, dass ich kein I-Phone (oder ähnlich) besitze. Das Geld dafür setze ich immer noch lieber für Green Fee ein. Somit bin ich angemeldet und habe laut dem Tool in diesem Jahr keine Plätze gespielt. Ich kann ja nirgendwo einchecken... Nun denn. Mitmachen kann ich nicht, aber ich kann den spannenden Wettbewerb um beispielsweise einen Titleist Gutschein über $1000 oder ein I-Pad mitverfolgen.

Der Wettbewerb um die meisten Kilometer ist seit Monaten entschieden. Der gute Mann (schätze ich mal) ist fast 10mal um Welt gereist um verschiedene Plätze in aller Welt ausser Australien zu spielen. Das Ding ist also gelaufen. Ich tippe mal auf Mitarbeiter bei SWISS. Damit kommt man rum. Würde ich genauso machen. Auf Platz 2 liegt hier (vermutlich) der Geschäftführer des Betreibers. Naja. Das ist der erste Wettbewerb, den ich mitbekomme, bei dem Mitarbeiter (oder Geschäftsführer) teilnehmen dürfen. Wenn es so bleibt, ist immerhin ein I-Pad drin. Er hätte sich ja wenigstens einen anderen Nutzernamen geben können...

Bei den am meisten gespielten Plätzen ist es dagegen hochspannend. Der Golffuchs hat einen gespielten Platz Vorsprung vor Skrippner. Seit Monaten spielen beide 2 Plätze pro Tag. Stand heute: 517 zu 516. Faszinierend! Selbst bei Dauerregen wie heute. Jeden Tag! Und das sogar teils in der Golflounge in Hamburg... Man spielt also nur auf den besten Kursen. Und dann erst das Greenfee... Das ist wahrer Enthusiasmus. Ich habe mal grob gerechnet. 30% auf dem Heimatplatz abgezogen und 40 Euro Greenfee im Schnitt macht grob €14.000. Und ich dachte, ich gebe viel für Greenfee aus. Dazu der Verdienstausfall für jeden Tag Golf. Da kommt was zusammen. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Wettbewerber lange für so einen tollen Event gespart haben. Oder vielleicht überversorgte Rentner sind? Keine Ahnung. Bin auf jeden Fall gespannt, was passiert, wenn wir möglicherweise in diesem Jahr noch eine höhere Schneedecke bekommen. Wir werden es sehen...

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Gut Neuenhof

So. Das ist nun der letzte neue Platz gewesen, den ich in diesem Jahr erkundet habe. Von nun an gibt es bis zum Beginn der nächsten Saison nur noch Nachbetrachtungen und Anmerkungen zum Golf, die ich dieses Jahr gesammelt habe.

Es war Ende Oktober und wir hatten einen dieser schönen Herbsttage, von denen es in diesem Jahr sehr viele gab. Die Sonne schien, die Wälder hatten großartige Farben zu bieten und an einem Nachmittag während der Woche wurde kurzfristig ein Meeting abgesagt. Da habe ich mich mal kurzfristig entschieden, die Gunst der Stunde zu nutzen und eine schöne Runde in Neuenhof zu spielen.

Grün Loch 1

Nach 30 Minuten Anfahrt ging alles ganz schnell. Greenfee zahlen, Bag schultern und los ging es. Den Nachbarn (Unna Fröndenberg) hatte ich letztes Jahr ja schon gespielt. Also wusste ich grob, was für ein Gelände mich erwartete. Es war zumeist moderat hügelig, es gab Wald und es gab flache Bahnen, die von Büschen gesäumt waren. Einige Wasserhindernisse und relativ grosse, vernünftige Grüns. Alles auch hübsch anzusehen. Die schönsten Löcher waren für mich die 1 (Par 4 bergab mit blindem Abschlag), die 10 (langes Par 4 bergab mit leichtem Dogleg) und die 17 (klasse Par 3 bergab). Die Gastronomie war angenehm und das Personal war sehr nett und zuvorkommend. Hat mir dort gefallen. Das Paket passte. Da kann man noch mal hin.

Blick auf Grün Loch 17

Fazit: Schön. Kann man ab nächstes Jahr mit einer Übernachtung im Club und einer zweiten Runde in Unna-Fröndenberg verbinden.

Reisegolfer-Rating: 5

Gut Neuenhof

Sonntag, 4. Dezember 2011

Glyfada

Griechenland ist ja nicht grade eine Hochburg des Golfsports. In Griechenland gibt es zur Zeit 8 Golfplätze. Und bis auf einen sind alle in touristischen Regionen angesiedelt. In der Haupstadt Athen mit seinen ca. 4 Mio Einwohnern gibt es nur einen! Und das ist Glyfada im Süden in Sichtweite der See. Und da ich schon mal da war, habe ich mir die Zeit genommen und den Kurs gespielt.


Der von Donald Harradine erstellt Kurs wurde 1966 eröffnet und ist damit der älteste Platz Griechenlands. Wir hatten vorher beim "Candymaster" angerufen und uns Schläger reserviert. Da wir in Athen kein Auto hatten, sind wir nach unserem Frühstück einmal zu Fuss quer durch Glyfada zum Clubhaus gewandert. Auf dem Platz war nicht viel los als wir dort waren. Wahrscheinlich war es den Einheimischen zu kalt. Wir hatten etwas über 20°... Für mich war das aber perfektes Golfwetter. Der Platz ist vom Design her nicht schlecht, war aber in sehr schlechtem Zustand. Und das lag nicht nur am Wetter. Wahrscheinlich hat man bei den Greenkeepern gespart. Lustig war die kleine Kapelle (unten), die am Ende von Loch 10 positioniert war. Wenn es die ersten 9 nicht so gut läuft, dann kann man sich hier erstmal göttlichen Zuspruch erbeten. Hatten wir zum Glück nicht nötig. Das schönste Loch für mich war die 18. Leichtes Dogleg mit erhöhtem Grün zum Abschluss. Und die Gastronomie war ok. Schöne Terrasse, von der man auch die Ägäis sehen konnte.


Fazit: Naja. Immerhin gibts in Athen einen Golfplatz.

Reisegolfer-Rating: 2

Glyfada