Montag, 13. April 2009

Golf- u. Countryclub Brunstorf

Vor Jahren war ich schon mal in Brunstorf. Damals mit einer Twilight Rate. Daher habe ich es auch nicht geschafft, den ganzen Platz zu spielen. Nach 12 Loch brachen wir damals ab. Dieses Jahr haben wir uns für den Oster-Vierer dort gemeldet. Wie es ja meist alle in Deutschland mitbekommen haben, war das Wetter über Ostern prächtig. Kann mich kaum erinnern, wann es zuletzt durchgehend 4 Tage über Ostern so schön war. Muss Jahrzehnte her sein. Aber nun zum Club an sich.

Grün Loch 2

Der Club befindet sich, von Hamburg-Bergedorf kommend, kurz vor Schwarzenbek. Also bei normalem Verkehr für Hamburger gut zu erreichen. Durch ein grosses Torhaus fährt man zu den grosszügigen Parkplätzen. Das Clubhaus erscheint mir sehr gross. Auf der Website des Clubs schreibt man, dass es eines der grössten in Deutschland sein soll. Kann ich nicht überprüfen. Wirkte aber sehr gross. 

Blick auf das Grün Loch 9

Der Platz ist in eine so genannte Knicklandschaft gebaut. Also mehrheitlich offenes Gelände, welches durch künstliche, bewachsene Wälle getrennt ist. Dadurch ist die Landschaft recht windanfällig. Was die Sache für Golfspieler interessant machen kann. Das Layout halte ich für recht gelungen. Man hat aus dem Gelände das Beste gemacht. Was entgegen der Mehrheit ist, ist dass man nach 9 Loch nicht wieder beim Clubhaus ist. Wenn man eine 9-Loch Runde nach Feierabend spielen möchte, muss man nach 9 gespielten Löchern noch ein Stück gehen, bevor man sein Erfrischungsgetränk zu sich nehmen kann.

Blick Richtung Grün Loch 17

Von den Löchern gefallen mir am besten die Löcher 2, 7, 9, 13, 14 und 17. Loch 2, weil nur ein wirklich guter zweiter Schlag auf dem Grün landet (ein erhöhtes Grün; gut geschützt durch Bunker). Loch 7, weil uns hier ein lockeres Par gelungen ist (aber das Loch ist auch so ganz nett). Loch 9 wegen der Überraschung mit den 3 Topfbunkern vor dem erhöhten Grün, wenn man bei dem Dogleg um die Ecke kommt (Die Bunker sind wirklich tief). Loch 13 wegen des schönen Abschlusses (man muss den zweiten Schlag über Bunker und Wasser spielen, um aufs Grün zu gelangen). Loch 14, weil es nett angelegt ist und auch dem Spieler mit mittlerem Handicap die Chance gibt, hier ein Par zu spielen (was wir natürlich nicht geschafft haben). Und Loch 17, weil es fordert und dabei noch hübsch anzusehen ist (die Bunker hinter dem Grün sahen für mich von weitem aus, wie Klaviertasten). Der Platz ist also als recht gut zu bezeichnen. Wenn man sich einige Tage im Raum Bergedorf aufhält, und Zeit für Golf hat, sollte man den Platz ruhig spielen (wenn auch nicht als erste Priorität). Abschliessend gebe ich dem Platz nun auch mein "Reisegolfer Rating". Das Rating (geht von 1-10) basiert auf einer Definition von Tom Doak, auf die ich einer späteren Ausgabe näher eingehen werde. Ergebnis ist also:

Reisegolfer Rating: 4

Ach ja. Da ich mit der besten aller Vierer-Partnerinnen (die ich bisher kennengelernt habe) spielte, war unser Teamergebnis recht anständig. Was dieses Mal (wie so oft) nicht an mir lag.

Keine Kommentare: