Was ich vermisst habe, war der Treppenlift im Wald am Übergang von der 12 zur 13. Schätzungsweise 20 Meter steil runter und dann wieder rauf ging es dort. Nachher erzählten mir Mitglieder, dass der Club schon eine Brücke für die älteren Mitglieder beantragt hat. Die wurde aber von der Stadt nicht genehmigt. Es war also schon etwas anstrengend, den Platz zu laufen. Aber Golf soll ja auch Sport sein. Man sollte nachher schon wissen, was man getan hat. Und das wusste ich.
Blick auf Loch 13 mit Kemnader See
Aber wie immer habe ich auch etwas Kritik zu üben. Das die Grüns noch nicht so toll waren, war ja in Ordnung. Das ist woanders nach dem langen Winter genauso. Und die Fairways waren übrigens in einem sehr guten Zustand. Perfekte Graslänge. Was man mal überdenken sollte, ist das Birdiebook (hatte ich das nicht auch schon in Herford?). Die Grafiken waren meist gut. Nur stimmten die Längen der Löcher nicht immer mit der Scorecard überein. Hier muss vor kurzem der Platz verändert worden sein. Oder ich habe leider eine alte Ausgabe in die Hand bekommen. Was ich auch etwas bemängeln muss, ist der Text im Birdiebook. Ich kenne es aus England, das bei jedem Loch ein Pro-Tipp beigefügt war. Wie spielt man welches Loch am besten u.s.w. Hier hatte man anstatt einer Empfehlung, wohin man spielt, eine Belehrung. Wie z.B. "bessere die Pitchmarken aus", "keine Probeschwünge auf dem Tee", "stelle Dein Bag Richtung nächstes Tee", "sei lieb zum Greenkeeper" u.s.w.. Solches Verhalten erwarte ich eigentlich von allen Gästen und Mitgliedern. Egal auf welchem Platz. Mich als Gast hätte es weiter gebracht, wenn ich gewusst hätte, wo ich meinen Ball hätte hin spielen sollen. Aber genug der unwichtigen Kritik. Der Platz gefiel mir und die Dame im Sekretariat war nett. Es waren tolle 9 Loch.
Ach ja. Das Matchplay mit meinem lieben Chef ging all square aus. Also alles perfekt für den Tag. Nun aber abschliessend noch mein Rating:
Reisegolfer-Rating: 5
Der Übergang mit dem fehlenden Treppenlift
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