Dienstag, 27. September 2011

Tietlingen

Jetzt sitze ich hier mit meinem Rücken (Hexenschuss beim putzen letzte Woche) und muss mir die Schwärmereien anhören von denen, die am Wochenende spielen durften. Schrecklich! Zudem haben sich am letzten Wochenende auch noch ein Teil "Leadinggolfblogger" in Hamburg getroffen und ich war ausser Gefecht... :-((. Und das, wo ich Kaden noch nie gespielt habe...

Aber ich bin auf dem Wege der Besserung und hoffe, am kommenden Freitag wieder mal 9 Loch gehen zu können.


Tietlingen. Nun ja. Auch hier war ich wieder aufgrund eines Matches auf dem Wege nach Hardenberg. Tietlingen lag grob auf der Hälfte für beide Kontrahenten und wir hatten sogar noch einen Gutschein für eine Ermässigung. Also Tietlingen. Der Platz befindet sich in der Nähe von Fallingbostel (welches es heutzutage sogar zu Bad Fallingbostel gebracht hat). Ausser dem Golfplatz gibt es noch in der Nähe das Grab von Hermann Löns, dem "Heidedichter". Ob es mit dem Grab zusammenhing, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall war es auf dem Platz unheimlich ruhig. Weitab vom Schuss hatte ich oft sogar ein schlechtes Gewissen, jemanden zu stören, wenn ich meine Spielpartner etwas fragte.

Der Platz ist recht nett angelegt. Die meisten Löcher haben von Wald gesäumte Fairways. Also echter Parkland. Ein paar Löcher waren zwar im Wald, aber trotzdem offener angelegt als der Rest. Mein Spielpartner erzählte mir, dass der Club die ersten 13 Jahre seines Bestehens noch auf 9 Loch gespielt hat. Die Erweiterung auf 18 Loch erfolgte 1993. Wenn man die Runde gegangen hat, weiß man, welches die alten und welches die neuen 9 sind. Das kann man recht gut an dem Layout erkennen.


Fazit: Netter Parklandplatz mit Ruhe pur.

Reisegolfer-Rating: 4

Tietlingen

Mittwoch, 21. September 2011

Möhnesee

Da kann mal sehen, wie die Zeit vergeht. Ich muss mir wohl etwas mehr Mühe mit dem zeitnahen Verfassen der Berichte geben. Meine Runde in Möhnesee ist nun auch schon wieder mehr als 4 Wochen her. Aber das macht nichts, wenn man sich immer Notizen macht. Da verliert man nicht so schnell den Überblick...


Wie kommt man also auf die Idee, nach Feierabend Möhnesee zu spielen, wenn man aus Bochum kommt? Ganz einfach. Gute Bewertungen gehört und passendes Wetter gehabt. Der Platz heißt zwar Möhnesee, aber man kann den Stausee leider von keinem Loch sehen. War aber auch so ein visuell schöner Platz. Die ersten 9 sind ausser die 7 angenehm zu begehen. Als Bagträger ist das ein wichtiges Kriterium. Die zweiten 9 waren dann teils schon etwas steiler. Nach einem flachen Beginn auf der 10 ging es rauf und runter, bis es dann auf der 17 und 18 wieder recht flach zugeht.


Fazit: Netter Platz mit recht viel Abwechslung. Es geht rauf und runter, aber man ist nicht vollkommen kaputt nach der Runde. Zudem waren die Mitglieder, mit denen ich ins Gespräch kam, sehr nett und die Gastronomie hatte gutes Essen und nette, hübsche Bedienungen zu bieten. War also ein angenehmer Spätnachmittag.

Reisegolfer-Rating: 4

Möhnesee

Montag, 19. September 2011

Spicy Matchplay Finale

Die Kenner der Szene werden es schon in den einschlägigen Medien mitbekommen haben. Ich habe verloren! Wombat war einfach zu konstant und ich habe nicht gut genug gespielt (Handicap spielen reicht nicht immer). Na ja. Auch wenn der Zweite der erste Verlierer ist, war ich nachher stolz auf das erreichte. Ich kann jedem nur ans Herz legen, so eine Veranstaltung mal mitzumachen. Das ist wahres Golf. Lochwettspiel macht einfach Spass.

Schaut also mal im März nächsten Jahres im Spicygolfforum nach und sucht unter "Wettbewerbe" nach der Ausschreibung. Man lernt viele nette Menschen kennen (meistens) und kann viel Freude erleben.

Unten noch ein Foto von dem Wochenende, welches mich ganz gut charakterisiert...

Warten auf die anderen...

Samstag, 17. September 2011

Spicy Matchplay Finale

Es wird zwar kaum jemanden interessieren, aber ich habe heute nach 36 Loch Matchplay in Hardenberg das Finale erreicht. Mal schauen, wie es morgen gegen Wombat 17 klappt. Der kann nämlich im Gegensatz zu mir Golf spielen...

Für die, die den Platz nicht kennen, hier ein Foto der 18

Donnerstag, 15. September 2011

Golf und Landclub Köln

Anfang August durfte ich wieder mal einen ganz tollen Platz in Deutschland spielen. Den Golf und Landclub Köln in Refrath. Den detaillierten Bericht gibt es in meinem Top 50 Blog.

Fazit: Großartiger Platz mit kaum schwachen Löchern. Ich habe mich dort nur nicht wirklich willkommen gefühlt. Kann aber auch nur Tagesform des Personals gewesen sein. Das geht auf jeden Fall besser!

Reisegolfer-Rating: 7


Freitag, 9. September 2011

GC Juliana

Juliana und Felderbach sind zwei Plätze, die nebeneinander etwas östlich von Wuppertal im Bergischen Land gelegen sind. Felderbach hatte ich vor zwei Jahren gespielt und dieses Mal war Juliana dran. Felderbach war teils (zu) sehr hügelig. Daher war ich gespannt, wie Juliana zu spielen war. Wie so oft, vorher kurzer Anruf, losfahren, zahlen und spielen. Und wieder mal alleine. Vor mir war nichts zu sehen.


Schon beim ersten Loch musste man steil bergauf zum Grün spielen und auch laufen. Da musste sich der "alte Mann" erstmal ausruhen, als er beim Grün ankam. Ich hatte mich wieder mal für tragen entschieden. War vielleicht ein Fehler. Aber ein Trolley hatte ich hier auch schieben müssen. Was nicht viel einfacher gewesen wäre. Die ersten 9 gingen dann auf und ab weiter. Mal steil runter und dann natürlich auch wieder irgendwann rauf. Wenn es mal geradeaus ging, dann waren oft auch Schräglagen dabei. Am Abschlag der 8 war ich dann am höchsten Punkt des Platzes angekommen. Schöner Blick und auch anständiges Loch. Aber wieder recht steil bergab. Loch 9 war dann mal richtig gewöhnlich. Par 3 mit einem See davor. Aber total flach!

Das interessanteste an den zweiten 9 war für mich dann Loch 11. Erst ging es durch einen Wald steil bergab. Dann spielte man in einer Lichtung ein nettes, kurzes Par 4 mit einem Dogleg. Nachdem Loch 11 gespielt war, musste nur noch der nächste Abschlag gesucht werden. War nicht so einfach. Aber ich dacht mir, hier im Wald wird ja irgendwo ein Weg zu finden sein. Also einfach den Wald entlang und siehe da, es kam irgendwann ein Durchgang. Und auch Schild mit einem Pfeil fand sich. Ich war also richtig. Aber irgendwie wollten die Serpentinen durch den Wald nach oben nicht enden. Als ich kurz davor war, beim Sekretariat eine Defibrillator für mich zu ordern, hatte ich dann doch das Tee der 12 erreicht. Aber dort standen schon welche! Wo kamen die her? Vor mir war vorher keiner. Immerhin gab mir das die Zeit, etwas durchzuschnaufen. Kurz danach ließ man mich durch. Ich fragte dann, wie die beiden so schnell zu Loch 12 gekommen waren? Antwort war: "Na ja. Hier spielt eigentlich kaum einer der 11, wenn er es nicht muss. Wir gehen direkt von der 10 zur 12.". Das hatte ich auch noch nie erlebt. Bei Spassturnieren wird oft sogar ein Shuttleservice geboten!


Loch 13 und 14 gingen dann wieder steil runter und rauf. Die restlichen Löcher waren mehrheitlich ein erhöhter Abschlag geradeaus durch den Wald und ein erhöhtes Grün. War nett, aber nach dem zweiten Mal langweilig. Abschluss war dann ein mässiges Par 3. Pflegezustand und Grüns waren ok, aber im Ganzen entsprach es nicht so meinem Geschmack.

Fazit: Zu steil und zu lange Wege zwischen den Löchern. Aber auch manchmal nette Aussichten auf die Gegend und ein paar schöne Löcher (2, 9, 11 und die 15)

Reisegolfer-Rating: 3

Juliana GC

Montag, 5. September 2011

Kallin 9-Loch Platz

Es lag auf dem Weg und wir hatten nicht mehr Zeit. Aber man muss ja jede Gelegenheit nutzen. Zudem ergab sich auch die Chance, einen Matchplaypartner aus dem Mai wiederzutreffen. Wir hatten uns mit Christian verabredet, mit dem ich in Hummelbachaue gespielt hatte.


Kallin hat 27 Loch und wurde Anfang der 90er direkt nach der Wende gegründet. Es gibt einen 18 Loch Meisterschaftsplatz und einen 9-Loch Kurs für die, die den Sport noch nicht so gut beherrschen und für die, die wenig Zeit haben. Es ist also für jeden was dabei. Die Plätze liegen in einem Waldgebiet etwas nördlich von Nauen. Trotz des Waldes sind die Kurse recht offen. Ich kann nicht sagen, wie der Meisterschaftplatz ist, aber der kleine Platz war ganz ok. Nichts besonderes, aber in Ordnung. Anständige Par 3 mit vernünftiger Länge und anspruchsvolle Par 4. Die Grüns fand ich meist nicht so gut. Die 9-Loch Runde war mit 30 Euro etwas zu teuer. Da bekommt man woanders mehr für das Geld. Ach ja. Wenn ihr bucht, achtet darauf, dass in Börnicke grad keine Raver Party stattfindet. Das war dann doch recht nervig manchmal mit der Bumbum-Musik. Aber dafür können die Betreiber nichts.


Fazit: Naja. Etwas zu teuer für das gebotene. Aber wenn man sonst nichts hat, ist es ok.

Reisegolfer-Rating: 2

Kallin 9-Loch Kurs

Freitag, 2. September 2011

Leserrunden

Printmedien bieten oft Leserreisen an. Ich hatte gestern und vorgestern meine ersten Leserrunden. Also eine Golfrunde mit jemanden, den ich vorher über meinen Blog kennengelernt hatte. Vor etwas längerer Zeit wurde ich von zwei Golfern kontaktiert und man verabredete sich, irgendwann mal eine Runde Golf zusammen zu spielen.

Am Mittwoch war es dann soweit. Das erste Blinddate. Stefan aus Witten. Netter Freizeitgolfer mit Frau und zwei Kindern. Wir hatten uns für eine 9-Loch Runde in Horst verabredet. War eine nette Runde mit viel Gequatsche. Sonst rede ich ja nicht so viel während einer Runde. Ich hatte diesmal Bedenken, dass unsere zwei Begleiter jeden Moment Kaffee und Kuchen für uns bestellen würden... Nächstes Frühjahr wollen wir dann mal 18 Loch gehen.

Entspannte Runde mit Steffen...

Donnerstag kam dann Steffen dran. Steffen ist ein Ex-Footballer, Familienvater und Spaßgolfer mit Potential. Sein kleines Kind lässt ihm im Moment nicht ganz so viel Zeit zum spielen. Es gibt halt wichtigere Dinge als Golf... Steffen hatte Kontakt mit mir aufgenommen, weil über seinen Heimatplatz in einem Golfforum hergezogen wurde. Da ich ein paar Plätze zum Vergleich heranziehen konnte, bat er mich um eine Meinung über seinen Heimatkurs (Grevenmühle). Gesagt, getan. Bei so etwas bin ich ja spontan. Mit dem Wetter hatten wir Glück und die Runde konnte auch vor Sonnenuntergang vollendet werden. Nach der Runde diskutierten wir noch über den gespielten und andere Plätze (meine Bewertung folgt später). Ein gelungener Nachmittag also. Ach ja. Zuviel geredet wurde auch während dieser Runde...

Wer von den Lesern also auch Lust hat, mit mir seinen Heimatplatz zu spielen und nachher meine Meinung zu diesem mit mir zu diskutieren, meldet sich einfach bei mir. Ich bin eigentlich recht spontan, wenn die Entfernung nicht zu groß ist. Natürlich kann man auch gerne einen Platz spielen, den beide nicht kennen. Vielleicht lohnt sich bald ja die Rubrik "Unterwegs mit Lesern".

Allen, die an diesem Wochenende Clubmeisterschaften spielen, viel Glück von meiner Seite!

Andreas