Freitag, 28. Oktober 2011

Herbst

aufgenommen im GC Neuenhof, Unna Fröndenberg am 27.10.2011.

Merke: Auch der Herbst hat schöne Tage...




Sonntag, 23. Oktober 2011

Worpswede

Worpswede ist ja eigentlich mehr als Künstlerdorf bekannt. Das dort auch ein Golfplatz ist, wurde mir erst richtig bewusst, als ich im Internet nach einem Charity Turnier des LIONS Club suchte. Und dabei kam mir dann Worpswede unter die Augen. Nach den tollen Erfahrungen in Celle, meldete ich uns sofort an. Die Anmeldung erfolgte viele Wochen vor dem Turnier. Und wie es in diesem Sommer halt öfter vorkam, war in der Woche vor dem Turnier viel Regen. An dem Samstag, an dem das Turnier stattfand, hatten wir Glück. Es blieb trocken und später kam sogar manchmal die Sonne raus.


Der Club begann 1974 mit 9 Loch und wurde 10 Jahre später auf 18 Loch erweitert. Der Platz befindet sich ca. 15 Kilometer von Worpswede in fast absoluter Ruhe in einem Wald. Sowas findet man ehrlichgesagt immer selten. Sonst gibt es heutzutage entweder Strommasten, Windräder oder eine viel befahrene Strasse. Fast alle Löcher sind von Wald umsäumt und recht abwechslungsreich gestaltet. Mein persönlicher Favorit war ein kurzes Par 4 (Loch 5), bei dem Longhitter sogar das Grün driven können (ich nicht). Erhöhter Abschlag und rechts gut von einem Bunker geschützt. Loch 18 fand ich als Abschluss auch sehr nett. Mittellanges Par 5 mit leichtem Dogleg in der Mitte. Schön.

Das Clubhaus war gut ausgestattet und hatte eine großzügige Terrasse. Dazu alles sehr nette Menschen. Da wir auch noch Preise abräumten, war es also ein perfekter Tag.


Fazit: Netter Parklandplatz in absoluter Ruhe (da hört man sogar die Flüche, die den Spielern 5 Loch entfernt entfahren).

Ach ja. Nachher waren wir noch im Ort Worpswede. Hätten wir uns auch sparen können. War nicht der Hit. Oder wir haben die falschen Ecken besucht.

Reisegolfer-Rating: 5

Worpswede

Montag, 17. Oktober 2011

Der Candymaster

Anfang Oktober waren wir für ein paar Tage in Athen, um eine dort ein alte Freundin zu besuchen. Wir waren 5 volle Tage dort und planten, einen Tag den ältesten Golfplatz Griechenlands zu spielen. Also bat ich die Freundin (eine Griechin), in Glyfada anzurufen und zu fragen, was denn eine Runde dort kostet und was wir für einen geliehenen Schlägersatz zahlen müssen.

Sie hatte alles ganz sauber für uns aufgeschrieben. Was sie aber als ganz wichtig aufgenommen hatte, war dass wir uns bei unserer Ankunft unbedingt beim "Candymaster" melden sollten. Das fand ich dann niedlich.

Der gute Mann war übrigens sehr nett und überließ Nicole einen Pulltrolley, ohne dass wir dafür zahlen mussten. Ich vermisste nur bei ihm die Süssigkeiten... ;-)

Bericht über den Platz folgt später.

Freitag, 14. Oktober 2011

Thürk

Es gibt Plätze, da fragt man sich, ob wirklich alle Plätze gebaut werden mussten. Bei diesem ist dies der Fall. Ich habe nach der Runde kurz darüber nachgedacht, wer denn auf die Idee kam, den Kurs zu realisieren.


Die Anlage befindet sich in der Nähe von Plön und ist irgendwie im "Nichts". Der Tag, an dem wir Anfang September dort waren, war schön warm. Aber der Platz hatte noch unter sehr starken Regenfällen im August zu leiden gehabt. Das führte dazu, dass die Fairways nicht gemäht werden könnten, weil der Boden zu feuchtwar. Dadurch kam leider an manchen Löchern das Wasser über die Seiten in den Schuh, wenn man nicht aufpasste. Nicole konnte nach 7 Loch nicht mehr und brach ihre Runde ab. So anstrengend war es. Von oben Hitze und von unten Wasser sind für Golf keine guten Bedingungen.

Zum Platz selber gibt es nicht viel erwähnenswertes zu berichten. 9 Löcher und wenig besonderes dabei. Man hatte oft einen Abschlag über einen Hügel ins Blinde. Und die Grüns fand ich auch etwas einfallslos. Na ja. Ich werde hier etwas negativ. Höre also lieber auf. Ach ja. Die Lage des Platzes ist auch nicht der Hammer. Man hat eine zu weite Anfahrt über enge Strassen durch landwirtschaftliches Gebiet. Nun aber Schluss mit der Lästerei.


Fazit: Muss nicht sein. Auch wenn man grad auf der B76 von Scharbeutz Richtung Kiel ist und viel Zeit hat.

Reisegolfer-Rating: 1

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Grevenmühle

Über Grevenmühle gibt es viele Meinungen. Meist negative. Beim Spicygolfforum haben sich auch einige darüber ausgelassen, dass der Platz unmöglich ist. Zu hügelig, besoffener Architekt u.s.w.. Das hatte natürlich mein Interesse geweckt. Als dann noch die Einladung eines Miglieds kam, der nicht ganz mit den Kommentaren im Internet einverstanden war, hatte ich einen willkommenen Grund, den Platz dort zu erkunden.

Das nenne ich Schräglagen...

Ja. Der Platz ist hügelig. Ja. Der Platz hat viele Schräglagen. Und ja. Manchmal fragt man sich, was hat sich der Architekt dabei gedacht. Aber. Wenn man mal davon absieht, dass man schon kaputt ist, wenn man bei der Range und Tee 1 ankommt, hat der Platz auch viele gute Seiten. Er bietet viel Abwechslung, er ist sehr gut gepflegt und er hat recht oft schöne Aussichten.

Das viel diskutierte Loch 14 ist schon speziell. Man hat einen Abschlag ins Blinde zu schlagen und dann muss man eine tiefe Mulde überqueren, um dann mit einem stark ondulierten Grün zu kämpfen. Es gibt Stimmen, die von einem geisteskranken Designer sprechen. Ich sage eher, dass der Architekt das Beste aus der vorhandenen Situation gemacht hat. Und die 18 zum Abschluss ist zum einen schön anzusehen und fordert auch taktische Kenntnisse des Spielers. Alles bergab und das Grün ist von einem Graben geschützt. Hübsch und nicht so einfach.

Blick zurück vom Grün der 14

Fazit: Sehr hügelig, aber trotzdem nicht schlecht. Natürlich vom Gelände nicht mit einem Kurs auf der linksrheinischen Seite zu vergleichen, aber man sollte ihn ruhig gespielt haben. Auch wenn es recht anstrengend ist.

Reisegolfer-Rating: 4

Grevenmühle

Dienstag, 4. Oktober 2011

Röttgersbach

Dies war wieder einer der Plätze, die ich spielen musste, weil sie auf einer meiner Listen war. In diesen Fall "Plätze im Ruhrgebiet". Leider war ich diesmal im ganzen etwas enttäuscht. Greenfee war ok. Aber der Platz entsprach nicht meinen Vorstellungen. Nicht immer gut gepflegt und bei den 9 Loch (den Kurzplatz, von dem öfter Bälle in meine Richtung flogen, zähle ich nicht) gab es eigentlich nur 2 erwähnenswerte Löcher. Die 3 (nettes Par 3 mit Inselgrün) und die 9 (anspruchsvolles Par 4 mit Inselgrün). Der Rest war unterdurchschnittlich.


Um nicht alles schlecht zu reden, muss ich erwähnen, dass das Personal sehr nett und engagiert war. Und die Küche war auch gut. Für 9 Loch nach Feierabend vollkommen ok. Mehr aber auch nicht. Eine lange Anfahrt lohnt aber nicht unbedingt.


Reisegolfer-Rating: 2