Der Platz in Bissenmoor ist ein Golfplatz, um den herum Häuser verkauft werden. Dieses an sich amerikanische Modell (Developments) wurde hier also auch in Norddeutschland übernommen. Persönlich fände ich den Platz ohne die Häuser sicher schöner. Nur wäre dann dort wohl kein Golfplatz. Und das wäre schade. Denn der Platz ist sehr schön designed, hat eine anständige Länge und bietet viele Herausforderungen. Es gibt sehr viele Bunker (ich schätze mehr als 70. Wer genaueres weiß, bitte bei mir melden). An 8 Löchern kommt Waser ins Spiel und einige Bahnen bieten Wassergräben, die man ohne Platzkenntnis nicht sofort sieht. Die Par 3-Löcher sind entweder lang oder von Wasser geschützt. Optisch auf jeden Fall meistens ansprechend. Speziell Loch 16 bei untergehender Sonne war schön. Dann gefielen mir auch die vielen Wellen auf den Bahnen. Das erinnerte mich (zusammen mit dem Wind) etwas an Linkskurse. Die Grüns hatten eine gute Geschwindigkeit und waren spurtreu. Wenn man nicht traf, lag es hier nicht an den Grüns... Zu den positiven Eindrücken zählte auch das sehr freundliche Personal in der Gastronomie. Gut gelaunt und aufgeweckt. So mag ich es.
Was mir gar nicht gefiel, war die tote Krähe, die an Loch 6 aufgehängt war. Ich verstehe zwar, das man die Tiere aufgrund schlechter Erfahrung abschrecken möchte, aber ich glaube, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, als die Leichen in der Nähe der Abschläge zur Schau zu stellen. Mich hat dies auf jeden Fall sehr irritiert. Punktabzug!
Zusammengefasst war es ein schöner Nachmittag auf einem guten Golfplatz. Sollte man gespielt haben, wenn man im Norden Hamburgs wohnt.
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Bissenmoor |
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