Freitag, 3. Oktober 2008

Norbert Nigbur und ein Chihuahua

Heute war es soweit. Nicole kam schon um 07.30 eingeflogen und am späten Vormittag ging es bei guten Bedingungen (viel Sonne und gelegentlich Wolken) auf die erste Runde im Ruhrgebiet. Redgolf Gelsenkirchen war angesagt. Wie ich vor einer Woche schon mal schrieb, eine recht nette und gepflegte Anlage. Eingebaut in die Pferderennbahn Gelsenkirchen-Horst. Wenn man aus Hamburg kommt, sieht man von der Anlage aus, dass man im Ruhrgebiet ist. Man kann einen Förderturm sehen. Eine Raffinerie. Und in der Mitte der Range eine grosse Fahne von Schalke 04. Was ich noch nicht habe rausfinden können ist, ob dort noch Pferderennen stattfinden. Muss ich nächste Woche mal Kollegen fragen.

Die Anlage an sich hat einen schönen Übungsbereich mit einigen netten Ideen. Beispielsweise eine alte Waschmaschine, die man rot angestrichen hat und deren Trommel nun als Ziel für das chippen genutzt werden kann. Unsere Runde spielten wir mit einer netten Dame, die vor über 30 Jahren aus Bulgarien hier eingewandert war. Dabei hatte sie ihren kleinen Hund. Einen Chihuahua mit Namen Cheyenne. Der war echt niedlich. Immer schön hinter uns her und wenn einer abschlug. wartete er ruhig und lieb hinter uns mit ausreichendem Abstand. Dann wartete er nach dem Abschlag oft längere Zeit, bis wir ca. hundert Meter weiter waren und kam dann mit einem Affenzahn hinter uns her. Niedlich. Und er störte überhaupt nicht.

Was mir positiv dort auffiel, waren die vielen Bänke. An jedem Abschlag eine. Klasse. Und jede von jemand anderes gespendet. Das hatte ich aber schon öfter gesehen. In Sunningdale war z.B. eine Bank von James Hunt, dem Formel 1 Weltmeister, in Moorfleet ist eine von Zigarren-Peter und in Gelsenkirchen hat Norbert Nigbur eben eine gespendet. Fand ich passend. Die Bahnen an sich waren ok. Wenn man einigermassen grade blieb, kam man recht gut klar. Manchmal fand ich Grüns oder Fairways zu nah an der Range. Da fühlte ich mich schon etwas bedroht. Und die Grüns waren leider auch nicht das gelbe vom Ei. Vor allem Loch 6 fand ich schrecklich. Das war mehr ein Acker.

Insgesamt fällt mein Fazit aber positiv aus. Man hat aus den Möglichkeiten dort eine Menge herausgeholt. Die Gastronomie war auch gut. Also ein Ort an den ich gerne mal wieder für eine schnelle Runde zurückkehre.

Liebe Grüße aus Bochum

Andreas

P.S.: Ich wünsche meinen Clubkameraden in Moorfleet morgen für das Oktoberfest trockenes Wetter und viel Freude. Wir können dieses Jahr ja leider nicht teilnehmen.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schöner Bericht, den Platz werde ich in der nächsten Saison auch mal ausprobieren. Verwandte wohnen ganz in der Nähe, da bietet sich ein kleiner Besuch direkt an.