Blick vom Abschlag der 4 (wo ist das Fairway?)
Um 18.15 Uhr stand ich dann auf dem Tee 1 des bergigen 9-Loch Platzes. Der Club wurde in den Sechzigern gegründet und ist ein traditioneller Mitgliederclub. Das Layout war recht ungewöhnlich für Deutschland. Auf 18 Loch gerechnet hatte der Platz 6 Par 3, 6 Par 4 und 6 Par 5 Löcher. Das hatte ich bisher erst einmal gehabt. Und das war im The Berkshire GC nahe Ascot. Und die beiden Clubs kann man nicht wirklich miteinander vergleichen. Ich fand den Platz des Märkischen Golfclubs trotzdem sehr nett. Er war sehr gut in die hügelige Landschaft eingebaut. Man hatte aus dem relativ wenigen Platz eine Menge gemacht. Das hatte dann aber auch leider einen grossen Nachteil. Auf den Bahnen 1 und 7 lagen sehr viele Rangebälle. Die Drivingrange war direkt zwischen diese beiden Löcher gebaut.
Durch die hügelige Lage war der Kurs sehr abwechslungsreich. Viele Löcher hatten Doglegs oder teils blinde Schläge. Klasse fand ich den Abschlag der 4. Langes Par 5 (585m). Von dort sah man durch die Bäume und Büsche nur einen kleinen Teil des Fairways, das etwas unterhalb lag. Gut fand ich auch Loch 6. 176 m Par 3 abwärts zu einem mit Bunkern gut geschütztes Grün. Leider hatte ich etwas Pech mit dem Wetter. Der einzige Schlag ohne Regen war der letzte Putt auf Loch 9. Ansonsten regnete es durch. Schade. Aber mit Schirm war es ganz gut auszuhalten. Der Platz war also recht vernünftig und ich hatte meinen Spass. Die Leute dort waren nett und das Essen nach der Runde schmeckte. Was will man mehr?
Reisegolfer-Rating: 3
Märkischer Golfclub Hagen |
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