Sonntag, 30. Dezember 2007
Vorsätze und Ziele 2008
Mittwoch, 26. Dezember 2007
Jahresrückblick
Freitag, 21. Dezember 2007
Sombrero und "weakest link"
Es handelte sich um ein Mannschaftsturnier mit 4 Spielern. Pro Loch wurden die 3 besten Nettoergebnisse für das Teamergebnis herangezogen. Teilgenommen hatten 14 Teams. Mit dem Wetter hatten wir enormes Glück. Sonnenschein, ca. 6°C und die Grüns waren auch nicht angefroren, wie es an anderen Tagen der Fall war. Es war also ein perfekter Tag für Wintergolf.

Ausgeschrieben war ein Sombrero für den größten Bandit. So werden in England Handicapschoner bezeichnet. Dies wäre der Fall gewesen, wenn jemand mehr als 40 Nettopunkte gehabt hätte. Außerdem wird eine "Lady" dort anders gehandhabt. Nachdem eine Flightpartner mit seinem Abschlag nicht den Damenabschlag erreicht hatte, freute ich mich schon auf ein Getränk nach der Runde. Leider hatte ich mich zu früh gefreut. In England wird dies etwas anders gehandhabt. Der betroffene Spieler muß mit heruntergelassenen Hosen bis zum Damenabschlag gehen. Zum einen fand ich es etwas kühl und zum anderen war der Anblick auch nicht ganz so schön. Naja. Andere Länder, andere Sitten. In einigen Bereichen benimmt man sich in England schon etwas anders. Oder hat jemand aus anderen Ländern gehört, dass man dort nach einer "Lady" die Hose runterlassen muß? Nichtsdesttrotz. Es war eine schöne Runde Golf mit allen Höhen und Tiefen. Wobei bei mir die Tiefen überwogen. In der Einzelwertung war ich mit 21 Punkten geteilter Letzer. Aber mein Team war immerhin Dritter. Und durch die Bestball-Regelung konnt ich auch trotz 8 Strichen dazu beitragen. 4 mal Par war ok. Wenn diese Aussetzer nur nicht immer gewesen wären... Aber lieber eine schlechte Runde Golf bei guten Bedingungen als einen guten Tag im Büro.

In England war es das dann mit Golf für dieses Jahr. Reicht auch. Vielleicht spiele ich zwischen den Feiertagen noch etwas. Dann wird es auch meinen Jahresrückblick und die Vorschau auf 2008 geben.
Bis dahin und frohe Weihnachten
P.S.: Den Sombrero hat niemand gewonnen. Das beste Einzelergebnis war 37 Punkte.
Montag, 17. Dezember 2007
Wintergolf
- bei guten Schlägen der Ball überall hinspringen kann, nur nicht dorthin, wo er soll?
- man sich trotz sehr warmer Kleidung beim warten den A... abfriert?
- das putten zum Glücksspiel wird?
- vernünftgiges chippen eigentlich unmöglich ist?
Ich weiß es nicht. Aber ich komme trotzdem immer wieder. Vielleicht wegen des Glühweins am 19. Loch. Oder wegen der netten Menschen, die man nach der Runde trifft. Und irgendwie muß man ja auch als Freizeit-Hacker dabei bleiben. Sonst weiß man im Frühjahr gar nicht mehr, wie man spielt.
Bis demnächst
Montag, 3. Dezember 2007
50 % mit Linkskurserfahrung
Liebe Grüße
P.S.: An diesem Wochenende habe ich kein Golf gespielt. Ich glaube, dies ist jetzt die längste Golfpause seit einer Lungenentzündung vor fast 2 Jahren.
Sonntag, 25. November 2007
Wieder in der kalten Heimat
Das Spiel an sich war ganz ordentlich. Nach 4 Loch lag ich 1 über Par. Kommt auch selten vor. Aber dies konnte ich natürlich nicht durchhalten. Am Ende stand dann eine schöne 43 (9 Loch) für mich zu Buche. Da geht jemand wie ich doch zufrieden nach Hause.
Während der Woche werde ich versuchen, mich auf der Range in London fit zu halten. Am Schwung gibt es immer was zu korrigieren. Ob ich dieses Jahr wieder Training nehme während des Winters, weiß ich noch nicht. Aber nächste Woche werde ich mich wohl entscheiden.
Schöne Woche dann also
Montag, 19. November 2007
Buchempfehlung

Samstag, 17. November 2007
Zusammenfassung Southwest USA Urlaub



We-Ko-Pa, Loch 10, Par 5 (wegen der zwei Inseln mitten auf dem Fairway)

Wir sind etwas traurig, dass die Reise nun schon zu Ende ist. Das Wetter hier ist viel schlechter und dadurch wird es mit dem Golfen in Norddeutschland und England auch schwerer in den nächsten Monaten. Aber man sollte dies als gute Gelegenheit nehmen, an seinen Schwächen (lange Eisen und Bunker) zu arbeiten.
Da ich dieses Jahr wohl keine neuen Plätze mehr spielen werde, gibt es wohl nur noch allgemeine Bericht, die meist irgendwie mit Golf zu tun haben werden.
Schöne Grüße
Freitag, 16. November 2007
We-Ko-Pa
Beim ersten Abschlag lernten wir dann unsere Spielpartner kennen. Es handelte sich um 2 amerikanische Italiener. Die beiden kamen extra zum golfen aus LA. Einer der beiden wollte in den nächsten Jahren alle spielbaren ("accessible") Top 100 Plätze der USA spielen. We-Ko-Pa war einer davon. Es handelte sich dabei um einen klassischen Wüstenkurs. Der Schwierigkeitsgrad des Kurses war sehr hoch. Aber ehrlich gesagt vergaß man vieles durch die schönen Ausblicke.
Unser Spiel war an unserem letzen Tag wirklich gut. Vielleicht lag es am Druck, den die anderen Mitspieler unwissentlich ausübten. Wir wollten uns nicht blamieren. Trotz jeweils 3 Loch Pause spielten wir beide unser Handicap und besser (Nicole). Dabei vergaß man auch, dass es erstmals in diesem Urlaub regnete. Das war aber nur kurz und störte nicht wirklich.
Es war also ein gelungener letzter Tag. Schöner Golfplatz, warm und auch ein gutes Ergebinis. So richtig gern fahren wir zwar nicht, aber mit so einem Abschluß ist alles nur halb so schlimm.
Bis dahin. Liebe Grüsse
Donnerstag, 15. November 2007
Gainey Ranch GCC
Gail, die nette Rangerin, zeigte uns dann die Range und nach dem Einschlagen ging es unter den Augen von ihr zum ersten Abschlag. Natürlich ging mein Abschlag voll in die Hose (oder besser in die Büsche). Gott, war mir das peinlich. Noch mehr, als auch der zweite Versuch daneben ging. Versuch Nummer drei war dann aber klasse. Wir hatten eine sehr frühe Startzeit (08:15), damit wir mehr vom Tage hatte. Wir wurden nicht enttäuscht. Der Platz war visuell eine Oase in der Großstadt. Palmen, Bäume, verchiedene Vögel, viel Wasser. Man konnte sich nicht satt sehen.
Ich hatte heute heute nicht meinen besten Tag und wurde von Nicole im Matchplay 3 auf 2 geschlagen. Auf den zweiten 9 lief es bei mir nicht mehr so toll und Nicole spielte richtig gutes Golf. Immerhin zweimal Par gespielt.
Wir brauchten auch keine 4 Stunden. Hatten deshalb Zeit, auch mal nichts zu tun und einfach nur zu entspannen. Wenn wir schon in einem Hotel mit netter Badelandschaft wohnen, muß man dies auch nutzen. Es gab sogar einen kleinen Sandstrand.
Gleich wollen wir bei einem Italiener in der Nähe etwas essen und dann den Abend mit einem Cocktail abschließen. Das Leben kann echt toll sein.
Liebe Grüße aus Scottsdale
Mittwoch, 14. November 2007
Ahwatukee
Über den Score reden wir lieber nicht. Aber immerhin 3 mal Par gespielt. Ist ja auch nicht schlecht für einen Platz, den man nicht kennt. Morgen spielen wir dann den Platz, der zum Hotel gehört. Gainey Ranch Golf Club.
Schönen Tag
Dienstag, 13. November 2007
The Raven at Verrado
Beim Einfahren wurden uns die Schlägertaschen abgenommen und wir wurden Richtung Proshop für die restliche Abwicklung verwiesen. Gebucht hatten wir ein Komplettpaket. 18 Loch, Frühstück, Mittagessen und Rundenverpflegung. Nach einem reichhaltigen, sehr guten Frühstück ging es dann auf die Runde. Auf uns wartete ein Cart mit unserem Namen ausgerüstet mit Birdiebooklet, Wasser, Tees und Handtüchern. Eigentlich fehlte nur noch, dass wir in den Wagen getragen wurden...
Am ersten Abschlag erfuhren wir dann, dass man uns mit einem deutschen Pärchen aus Süddeutschland zusammengetan hatte. Das erleichterte einiges in Bezug auf die Sprache und nett waren die beiden auch. Man konnte von vier verschiedenen Abschlägen wählen. Ich entschied mit für Silver. 6830 Yards für Par 72 und meine Frau spielte von Weiss (6200 Yards). Das war damit einer der längsten Kurse, die wir bisher gespielt haben. Da es sich um einen Wüstenkurs handelte, mußte man meist immer erst ca. 150 Yard Wüste überqueren, bevor man auf dem Fairway war.
Spielerisch war das ganze in Ordnung. 97 Schläge. Ich bin halt nicht der Topgolfer. Und mit der Schlägerwahl vertue ich mich immer noch bei den Yards. Es war aber eine tolle Golferfahrung, die zum Schluß mit einem leckeren Mitagessen abgerundet wurde.
Also, falls ein Leser mal in der Nähe sein sollte, den Platz kann man nur empfehlen.
Liebe Grüße
Montag, 12. November 2007
Golf am Grand Canyon
Der Abschlag war dann auch richtig klasse. Leider hatten wir keinen Vorcaddy. Und einen provisorischen Ball hatte ich auch nicht gespielt. Wir also runter mit Muli's. Nach 6 Stunden kamen wir dort auch an. Leider konnten wir den Ball nicht finden. Ich also wieder hoch, um meinen dritten Schlag zu machen. Leider kam ich erst dort an, als es schon wieder dunkel wurde. War also nur eine Runde mit einem Schlag. Aber der Ausblick von Loch 1 war wirklich phantastisch!
Morgen geht es dann weiter mit richtigem Golf in Scottsdale. Es wartet der "Raven at Verrado". 18 Loch inklusive Cart, Getränke auf der Runde und 2 Mahlzeiten als Paketangebot.
Schöne Grüße aus Phönix
Freitag, 9. November 2007
Spektakulär
Die 9 Loch waren mit Cart in ca. 2 Stunden geschafft. Es war ein tolles Erlebnis. Wir kamen aus dem Staunen oft nicht heraus. Die Aussichten waren einfach unübertrefflich. Wenn Grand Junction nicht am Ende der Welt liegen würde, könnten sogar darüber nachdenken, dort eine Immobilie zu übernehmen. Kurz gesagt, es war ein echter Höhepunkt.
Nach der Runde ging es dann weiter zum Arches Nationalpark (ca. 3 Meilen nördlich von Moab Utah und 2 Stunden Autofahrt durch die Wüste). Dort verbrachten wir dann noch 2 schöne Stunden mit unbeschreiblichen Aussichten und spektakulären Steinformationen. Hauptsächlich bekannt ist der Nationalpark für seine vielen Bögen (Arches). Einen der bekannteren sieht man unten.
Morgen geht es dann zum Monument Valley. Also kein Golf. Naja. Werde ich dann wohl mit klarkommen müssen.
Also, liebe grüße aus Moab und bis demnächst
Donnerstag, 8. November 2007
Klang im Treffermoment
Vielleicht kann jemand mit Fakten helfen. Gibt es gesicherte Daten zu diesen Themen (Klang und Weite)? Wenn ja, wäre ich dankbar für Kommentare. Danke im Voraus.
Schöne Grüsse aus Grand Junction
Mittwoch, 7. November 2007
Golfen in 2300 Meter Höhe

Und ganz wichtig. Ich habe auch einen Logoball bekommen. Zusammen mit dem großartigen Ausflug zum Bear Lake am Vormittag war das ganze ein perfekter Urlaubstag. Dazu noch das Wetter. Blauer Himmel, Sonnenschein. Was will man mehr.

Morgen früh geht es dann durch die Rockies nach Grand Junction. Also Reisetag. Kein Golf. Vielleicht übermorgen wieder. Bis dahin
Liebe Grüße aus Estes Park
Dienstag, 6. November 2007
Wegen Überfüllung geschlossen!

Mal schauen, ob wir morgen dort spielen können. Wir haben noch nie zusammen mit Elchen gespielt. Resultat unserer Erfahrung gibt es morgen abend.
Schönen Abend
Montag, 5. November 2007
Der längste Tag
Schöne Grüße aus Denver
Montag, 29. Oktober 2007
Gutes Turnier?
Würde mich freuen, wenn ich Kommentare bekäme, wie andere ein "gutes" Turnier für sich selbst definieren.
Schöne Woche
Samstag, 27. Oktober 2007
Die Entdeckung der Langsamkeit
Aber zurück zur Langsamkeit. Wir also also pünktlich dort. Da es eine öffentliche Anlage war, konnte man sich sogar auf der Range einschlagen. Die Bedingungen waren hervorragend. Das Wetter war klasse. Die Vorfreude stieg. Es konnte losgehen.
An Loch 1 (mittleres Par 5 durch den Wald) mussten wir etwas auf den Flight vor uns warten. Kennt man ja. Ist man auch gewohnt. Das Loch hatten wir auch gut beendet. Da wir selber auch nicht der schnellste Flight der Welt sind, war alles noch ok. An Loch 3 begann es dann aber. Als wir ankamen, hatte der Flight vor unserem Flight gerade abgeschlagen. Dafür hatte ich ja auch noch Einsehen. Wetter war ja klasse. Es gab eine Bank und andere Termine hatten wir auch nicht. Immerhin durften wir ca. 45 Minuten nach unserem ersten Abschlag mit Loch 3 beginnen. Es war 13.45. Wir hatten noch 16 Loch vor uns und ich begann zu rechnen. Die ersten beiden Löcher hatten wir übrigens nicht so schlecht gespielt.
Das ganze ging dann noch ca. 5 Stunden so weiter. Warten, spielen, warten, spielen...Wir hatte schon besser gespielt in unserer Karriere. Loch 17 (ein schönes Par 3 mit Halbinselgrün über einen See) beendeten wir im Halbdunkel. Am Tee von Loch 18 taten wir uns mit den Franzosen hinter uns zusammen. Aber eigentlich hätte man sich das auch sparen können. Man sah sowieso nicht mehr. Es war 18.00 Uhr und es war dunkel. Wir brauchten also 6 Stunden für 18 Loch.
Fazit für mich (und Empfehlung an alle, die im Herbst im Großraum London Golf spielen möchten) war dann: spiele an Wochenenden nicht mehr auf öffentlichen Plätzen. Suche Dir private Clubs, die Gäste auch an Wochenenden zulassen und geniesse den Golftag ohne allzu viel warten. Einfach im UK Golf Guide nachschauen (http://www.uk-golfguide.com) oder im R&A Handbook. Die haben einige nette Clubs zur Auswahl.
Der Platz, bei dem wir so lange spielen "durften" hieß übrigens Silvermere und befindet sich südwestlich von London in der Nähe der Kreuzung M25 und A3. Ein eigentlich netter und gut angelegter Parkland Course, der aber aufgrund der öffentlichen Zugangs mit nicht ganz so tollen Grüns (voller Pitchmarken) und Fairways zu kämpfen hat. Der Preis pro Stunde war natürlich super. Aber ganz ehrlich bevorzuge ich etwas zügigeres Golfspiel und ich bin auch bereit dafür etwas mehr auszugeben. In diesem Sinne
Gute Nacht
Donnerstag, 25. Oktober 2007
Hayling Golfclub
Einige Tage zuvor rief ich bei Club an und man erzählte mir, dass am Wochenende Besucher ab 10.00 Uhr zugelassen sind. Wenn wir also um 09.30 dort sind und uns anstellen, werden wir ohne Probleme beginnen können. Wir sollten nur bis ca. 10.45 starten, da ab 11.00 ein Turnier stattfindet. Gesagt, getan. Nach einem Nachtabbruch (06:30 Uhr) ging es nach einem ausgiebigen Frühstück Richtung Süden zum Ärmelkanal. Über der Themse in Staines lag noch leichter Nebel. Aber oberhalb des Nebels sah man schon strahlenden Sonnenschein. Es war nicht allzu warm (3°), aber dies sollte sich noch ändern. Nach 90 Minuten Fahrt trafen wir pünktlich auf dem Clubparkplatz ein. Schon der Blick vom Parkplatz ließ die letzte Müdigkeit verschwinden und die Vorfreude ins Unendliche steigen (man beachte bitte die Strandhütten auf dem Bild unten). Also kurz zahlen beim Proshop und los gehts. Entgegen den Anweisungen haben wir unsere Schuhe am Auto gewechselt und nicht im Clubhaus. Aber man möge uns diesen Fauxpas verzeihen. Wir wollten keine Zeit verlieren.

Blick auf Grün Loch 18 und Abschlag Loch 1
Auf dem Übüngsgrün dann die erste positive Überraschung. Das Grün war unglaublich schnell. Zu diesen schnellen Grüns habe ich bisher habe kaum Vergleiche in meiner bisherigen Golfkarriere (vielleicht 2 oder 3 Linkskurse in Schottland). Auf jeden Fall unbeschreiblich schnell und ehrlich. Dann sind wir zum Abschlag und habe uns einfach mal eingereiht. Wir müssen irgendwie einen deutschen Eindruck gemacht haben. Auf jeden Fall fragte man uns sofort, ob wir aus Deutschland kommen ("are you german?") und wie wir es hier finden. Und wir sollten auf die Grüns aufpassen. Diese seien etwas schneller...Netterweise hat man uns dann vorgelassen (wenn die geahnt hätten, dass sie den zweitlangsamsten Zweierflight Norddeutschlands vorlassen...)
Also begannen wir einfach mit dem Par 3 auf Loch 1. Zweiter Schlag auf dem Grün und dann 3 Putts. Man muß sich doch erst and die Geschwindigkeit gewöhnen. Am nächsten Loch (Par 5) gab es dann sogar ein erstes Par. So ging es dann weiter durch die Dünen. Das Spielen war einfach ein Genuss und der Score war meist zweitrangig. Es war einfach ein Golferlebnis erster Klasse. Der Club wurde während des Krieges übrigens von der Royal Navy als Ablenkung für deutsche Bomber genutzt. Portsmouth (2 Meilen Luftlinie) war der wichtigste Marinehafen der Royal Navy. Also hat man einfach mit besonderer Beleuchtung auf dem Golfplatz die Stadt Portsmouth simuliert. Das Ergebnis für den Platz waren einige zusätzlich Unebenheiten. Ob es Portsmouth geholfen hat, habe ich nicht herausfinden können. Spuren dieser Zeit finden man u.a. auf Loch 7 (siehen Foto unten. Der Bunker rechts).
Loch 7 (man beachte den echten Bunker rechts hinten)
Die Runde hatte für uns beide rein golferisch Höhen und Tiefen. Aber als Gesamterlebnis war es einfach toll. Auch die Abschläge waren teilweise richtig klasse und eine Herausforderung. Blinde Abschläge, an denen man nur Dünen und einen schwarz-weißen Stab sah. Oder Fairways, die mehr als 150 yards vom Abschlag begannen (dazwischen war hohes Dünengras).
Abschlag Loch 13 (wo ist das Fairway?)
Ab Loch 14 wurde das Wetter etwas schlechter. Es kamen Wolken und die Sonne lachte etwas seltener. Ob es mit dem Wetter zusammenhing, kann ich nicht sagen. Aber ab Loch 14 gönnten wir uns beide eine kleine spielerische Pause. Ab Loch 17 hatten wir uns dann aber wieder gefangen und die letzen beider Löcher wurde mit einem Bogey beendet.
Clubhaus
Nach der Runde ging es dann zum Lunch in das schöne Clubhaus. Die Wolken verzogen sich auch wieder. Leider hatten wir schon Oktober. Sonst hätten wir wohl nochmal 18 Loch gespielt. So sind wir dann aber über Arundel (ein süßes mittelalterliches Örtchen) zurück nach Staines gefahren.
Schöne Grüße vom Flughafen Heathrow
Nebel in London II
Letzte Woche hatten wir 5 Tage nacheinander tagsüber Sonnenschein mit blauem Himmel in Südengland. Da wir Ende Oktober haben und ich an der Themse wohne, war morgens oft leichter Nebel. Wenn man also morgens aus dem Fenster schaute, hatte man einen großartigen, unbeschreiblichen Ausblick, den ich unbedingt fotografieren mußte:

Schöne Grüße aus Staines
Montag, 22. Oktober 2007
Ein langes Golfwochenende
An den 4 Tagen war alles vorhanden, was einen Golfer freut und auch ärgert. Es waren 4 Tage mit Sonnenschein, teilweise solidem Golf und anständigen Scores. Aber auch Löcher an denen man dachte, man hätte Golf spielen verlernt. Die 4 Tage haben also alles geboten, was man an Golf so mag.
Einzelheiten über die gespielten Plätze gibt es dann wohl Donnerstag oder Freitag, wenn ich wieder meinen eigenen PC habe.
Bis dahin schöne Woche aus East Horsley, wo ich bis Mittwoch einen Trainingskurs absolviere.
Freitag, 12. Oktober 2007
Henley Golf Club

Der Platz war normal lang mit 6200 yards (ca. 5650 Meter) und die Fairways waren nicht zu eng. Also beste Voraussetzungen für einen Mittelmaßgolfer, wie ich es bin. Die wahre Freude war aber die Parklandschaft und die schnellen Grüns. Diese waren auch sehr gut mit Bunkern verteidigt. Es war wieder einer von diesen Plätzen, die mehr Bunker am ersten Loch haben, als mein gesamter Heimatplatz.

Grün Loch 3 in der Morgensonne
Dazu kam ein Tag, an dem ich sogar einigermaßen vernünftig gespielt habe. Die ersten 9 habe ich mit 43 Schlägen beendet.

Auf den zweiten 9 kam dann wieder mein üblicher Durchhänger, mit dem ich nun wohl leben muß, und ich habe 50 Schläge gebraucht. Aber was solls. Es war ein großartiger Golftag bei Traumwetter. Und wir waren schon nach 3 Stunden fertig. Für das nächste Wochenende plane ich dann noch mal, einen Linkskurs zu spielen. Falls das Wetter mitspielt, geht es zum Hayling Golf Club. Dieser ist auf einer Insel nahe Portsmouth. Auf den Foto's im Internet sieht der Platz richtig toll aus (wenn man Linkskurse liebt). Drückt mir also die Daumen, dass wir schönes Wetter haben.
Schönes Wochenende
Donnerstag, 11. Oktober 2007
Nebel in London
Soweit, so gut. Aus den alten Edgar Wallace Filmen kennt man so etwas ja in England. Und wer nicht mal länger hier war, mag denken, dass so ein Wetter hier normal ist. Aber ich habe in meinen nun ca. 3 Jahren so einen Nebel hier nur einmal erlebt.
Auf jeden Fall machte ich mich heute morgen mit meinem Auto auf den Weg zur Arbeit. Aber beim ersten rechts abbiegen (Achtung! Ich bin in Enland) kam die Überraschung. Von rechts kamen 4 Fahrzeuge im dichten Nebel. Und nur eines hatte Licht an! Irgendwie ist hier wirklich einiges anders. Als ich dann noch einen Radfahrer in kurzer Hose und T-Shirt überholte (es war 7°) hatte ich wieder mal die Bestätigung, dass ich in einem anderem Land bin.
Vielleicht sind es diese Unterschiede und Skurilitäten, die das Leben hier für mich interessant machen (zusammen mit den tollen Golfplätzen).
Morgen gibt es dann einen Bericht über den Golfplatz des Henley Golfclubs (Henley-on-Thames), den ich Ende letzter Woche spielen durfte.
Schönen Abend
Freitag, 5. Oktober 2007
Urlaubsplanung
Auf jeden Fall hat es sich zu meinem Hobby entwickelt, Urlaube mit Golf zu planen. Zur Zeit fange ich grade an, für den nächsten Sommer 1 Woche Cornwall in Südwest-England zu planen. 5 mal wollte ich dort schon gerne spielen. Nun fange ich aber an zu realisieren, dass es dort so viele Plätze gibt, dass es schon wieder schwer fällt, sich zu entscheiden. Aber ich mache mir keine Sorgen, dass ich eine gute Entscheidung treffen werde. Diese Region ist voll von Linkskursen. Und für mich als passionierter Linkskursgolfer müßte dies ein Paradies sein.
Diese Woche habe ich es immerhin einmal geschafft, 9 Loch zu spielen. Alleine war das ganze in 1.5 Stunden zu bewältigen. Und es war um 18.00 Uhr noch so warm, dass ich sogar meinen Pullover ausgezogen habe (ich befinde mich in der Nähe von London!). Diese Woche war hier ab Dienstag sowieso klasse Wetter. Dazu noch zweimal 100 Bälle auf der Range geschlagen. Man kann die Woche aus meiner Sicht also als gelungen bezeichnen.
Leider kann ich am Wochenende kein Golf spielen. Aber dafür machen wir am Samstag eine Bootsfahrt auf der Themse und am Sonntag machen wir dann London City unsicher.
Schönes Wochenende
Sonntag, 30. September 2007
Charity Turnier
Heute ging es dann wieder recht früh raus. Nach 5 Stunden Schlaf (Geburtstagsfeier) Startzeit um 09.40. Es war ein 9-Loch Wohltätigkeitsturnier. Unter Berücksichtigung meiner körperlichen Verfassung war es dann sogar recht solide. 14 Nettopunkte. 6 Bruttopunkte. Zu mehr war ich heute einfach nicht in der Lage. Damit hat sich mein Handicap in diesem Jahr schon zum zwölften Mal verschlechtert. Soll dieses Jahr halt nicht sein. Ich hätte aber auch kein besseres Handicap verdient bei meiner Leistung über das Jahr.
Nach dem Turnier hatten wir dann eine Diskussion mit dem Wirt unserer Clubhaus Restauration. Kann man es erlauben, dass ein Mitglied, welches fast jedes Wochenende dort ist und auch viel verzehrt, im Bekanntenkreis einen Kuchen auszugeben, und dies im Clubhaus zu tun? Dies ist sicher eine sehr grundsätzliche Frage. Und der Wirt sieht es auch als Grundsatz. Natürlich kann dies nicht jeder bei uns einsehen. Auf jeden Fall ist hier wieder für Gesprächsstoff gesorgt.
Nun ist das Wochenende erst mal wieder fast "im Eimer". Drückt mir die Daumen, dass wir im Laufe der Woche nach Feierabend auch mal nettes Wetter haben. Vielleicht schaffe ich ja nochmal 9 Loch.
Bis zu nächsten Mal
Freitag, 28. September 2007
Die dunkle Jahreszeit
Naja. Es ist halt wieder Herbst. Vielleicht nehme ich mir wieder Trainerstunden in England. Es beschäftigt einen und irgendwann bringt es vielleicht etwas.
Nun wollen wir erstmal sehen, was das Wochenende hier in Hamburg bringt. Die Aussichten sind ja nicht ganz so toll.
Bis demnächst.